Recklinghausen. .

Sein Gesicht verändert allmählich das „Tor zur Südstadt“. Wenige Wochen nach dem Auslaufen des Pachtvertrags mit dem Mineralölkonzern BP, das Mutterunternehmen der deutschen Aral, ist von der Aral-Tankstelle an der Ecke Bochumer Straße/Rheinstraße in Süd kaum mehr als das nackte Bauskelett zu sehen.

Aus der Tankstelle wird ein Autohandel, womit sich das Gebiet endgültig zu einer der markanten Auto-Ecken in der Stadt entwickelt. Neben Audi und VW Tiemeyer und jetzt noch Porsche (Hülpert), bald aber Renault (Heddier), wird sich ein drittes Haus dort etablieren, das indes zumindest vorläufig mehr als eine Marke präsentiert. Ensar Kurt, Inhaber des Kia-Handels auf der Bochumer Straße, eröffnet auf dem früheren Tankstellen-Areal einen Handel mit EU-Fahrzeugen, den so genannten Reimporten. „Ja, das stimmt, wir eröffnen dort einen Autoverkauf“, bestätigt der Firmen-Inhaber, der bis vor zwei Jahren ausschließlich EU-Fahrzeuge verkaufte. „Die Fläche ist sehr interessant.“ Gekauft hat sie Kurt im August vom Dattelner Unternehmer Frank Becker, der sie wiederum aus der Insolvenzmasse des früheren Autohauses Enning erworben hatte.

Baupläne in der Schublade

Verändern werde sich architektonisch zunächst einmal gar nichts, betont Ensar Kurt. Es bleibe das Tankstellengebäude und das Dach über den früheren Zapfsäulen. Allerdings habe er Pläne in der Schublade, das Areal mittelfristig zu bebauen. Gespräche mit der Stadt darüber habe es bereits auch schon gegeben.