Herten. Mitten im Ruhrgebiet liegt ein Gebirge, das es vor einigen Jahrzehnten noch gar nicht gab: Die Halden und Deponien mit den Abfällen der Montanindustrie bilden mittlerweile eine beachtliche Bergwelt. Ein Ausflug zur Halde Hoppenbruch in Herten.
Die Hoppenbruchhalde wird heute zwar dem Landschaftspark Hoheward zugeschlagen, hat aber dennoch eine ganz eigenständige Existenz. Seit einigen Jahren schon ist die vollständig begrünte Halde im Süden der Haldenlandschaft eine offizielle Mountainbikehalde.
Obwohl einst angedacht als Areal, auf dem auch um Meisterehren gekämpft wird, hat sie seit ihrer Fertigstellung im Jahr 2002 hauptsächlich ein Amateurdasein gefristet. Mit Wettbewerben unter internationaler Teilnahme soll aber nun der Gedanke an eine Leistungssport-Halde wieder aufleben. 2009 wurde auf Hoppenbruch entsprechend gefightet.
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Skulpturengarten Windkraft
Wer als Gelegenheitsradler hier abfahren will, ist natürlich außerhalb der Wettkämpfe ebenfalls willkommen. Es geht über einen Spiralweg sehr moderat nach oben – aber wie heißt es so schön: Das zieht sich ...
Die Hoppenbruchhalde lohnt sich auch ohne Fahrrad. Die Natur hat‘s hier recht gemütlich eingerichtet, niedrige Bäume und überschaubares Strauchwerk lassen genug Luft zum Atmen und die Aussicht von oben ist auch nicht schlecht.
On Top gibt es zudem noch einiges zu entdecken und zu lernen: Der Skulpturengarten Windkraft vermittelt Wissenswertes zu dieser regenerativen Energie und macht sogar optisch was her. Und neben der Theorie brummt die Praxis, vorausgesetzt der Wind reicht aus, um den Rotor der Windkraftanlage in Bewegung zu halten.