Haltern am See. .

Im Streit um die Baugenehmigung für McDonald’s zeichnet sich eine Einigung zwischen der Stadt und der Fast-Food-Kette ab. „Wir haben noch mal mit dem Unternehmen verhandelt und zwei Knackpunkte ausräumen können“, sagte gestern Baudezernent Wolfgang Kiski gegenüber der WAZ. Er geht davon aus, dass damit Unstimmigkeiten – zumindest, was McDonald’s angeht – vom Tisch sind.

Das Unternehmen will eine Systemgastronomie mit Autoschalter (Mc Drive) auf dem Grundstück am Bossendorfer Kreuz – Ecke Recklinghäuser Straße / Marler Straße bauen. Im November letzten Jahres wurde die Baugenehmigung erteilt. Dagegen wehrt sich eine Bürgerinitiative. Nicht zuletzt, weil ein erhöhtes Verkehrsaufkommen befürchtet wird. Mittlerweile hat die Initiative Klage gegen die Baugenehmigung beim Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen eingereicht. Unter anderem wegen des Verkaufs der stadteigenen Flächen.

Aber auch der Fast-Food-Riese hat bei der Baugenehmigung durch die Stadt Probleme gesehen und kündigte ebenfalls rechtliche Schritte an. Die Stadt steckte damit quasi in einem Sandwich. Das wiederum könnte wieder aufgeklappt werden. Denn bei der überarbeiteten Baugenehmigung kommt die Stadt in zwei Punkten – „Dabei handelt es sich zum Beispiel um Zufahrtsbreiten“, so Kiski – McDonald’s entgegen. Damit könnten die Unstimmigkeiten zwischen Stadt und Burger-Brater vom Tisch kommen. Was aber bleibt, ist die Klage der Anwohner. Ob die den Baubeginn weiter verzögert, bleibt abzuwarten.

Aber es gibt auch noch eine Initiative, der es nicht schnell genug gehen kann, mit der Ansiedlung. Jonas Ohlms (28), Medienberater aus Haltern am See, hatte im letzten Jahr die Online - Burgerinitiative „ Fastfood für Haltern „ ins Leben gerufen. Auf der Webseite - www.fastfood.nettoblaster.de - hatte er die Halterner dazu aufgerufen, sich online für die Ansiedlung einer Fastfoodkette wie McDonalds, Burger King oder Subways auszusprechen. Auslöser war der Protest von Bürgern aus Haltern Hamm-Bossendorf, CD