Herten. .
Jahrelang plätscherte die Auseinandersetzung zwischen der Stadt und gut 60 hauptamtlichen Feuerwehrleuten mehr oder weniger vor sich hin, mahnten die Rettungskräfte nahezu ergebnislos tausende unbezahlte Überstunden an – nun aber kommt Bewegung in die Diskussion. Was so ein öffentlichkeitswirksamer Protest mitunter nicht alles bewirken kann . . .
Vor gut zwei Wochen hatte die Feuerwehr im Rahmen einer 24-stündigen Mahnwache vor dem Rathaus „Mann und Maus“ auf ihr Anliegen und insgesamt stattliche 54 500 unbezahlte Überstunden aufmerksam gemacht und damit auch den Bürgermeister erreicht. Uli Paetzel hatte seinerzeit zugesagt, sich des Problems anzunehmen, und nun hält er Wort.
Am Mittwoch gibt es ein erstes Sondierungsgespräch, bei dem Paetzel, der Personalrat sowie Roland Schulz und Oliver Mertineit stellvertretend für die Feuerwehr Argumente austauschen und völlig unverbindlich eventuelle Lösungsmodelle abklopfen. Entschieden wird indes noch nichts, schon morgen aber trifft sich die Berufsfeuerwehr, um das heutige Gespräch zu besprechen.