Haltern am See. Der Ort, wo die sprengstofftypischen Verbindungen einst ins Grundwasser gerieten, ist offensichtlich ausgemacht.

Ein Wasag-Gutachten hat das Gebiet auf dem Firmengelände lokalisiert. Doch an den Sicherungsmaßnahmen des Kreises ändert dies nichts. Dies erklärte gestern der Sprecher des Kreises, Jochem Manz. Die Sicherungsvorkehrungen bleiben nach wie vor bestehen, Die Entnahme von Grundwasser aus den Brunnen im Bereich Lehmbraken ist nach wie vor aus Sicherheitsgründen untersagt.

Offen ist auch weiterhin die Fragen, wie saniert wird, und vor allem, wer für die Sanierungskosten aufkommt. Eine mögliche Variante, der Grundwasserverschmutzung beizukommen, ist ein besonderes Verfahren, bei dem Ozon eingesetzt wird. Der Probeversuch, so Manz, sei aber noch nicht abgeschlossen.