Recklinghausen. .
Die Erfolgsgeschichte von Runners Point geht weiter. Das Recklinghäuser Unternehmen, Spezialist für Sportschuhe und Funktionsbekleidung im Bereichen Laufen und Nordic Walking mit Sitz im Wiener Viertel, hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf 166,2 Millionen Euro gesteigert, gegenüber 2010 ist das ein Wachstum von eindrucksvollen 12,9 Prozent.
„Besonders gefreut hat uns der beeindruckende Zuwachs im E-Commerce-Bereich“, sagt Geschäftsführer Harald Wittig. Waren im Wert von 13,3 Millionen Euro wurden online verkauft. Die in der Tredex GmbH gebündelten E-Commerce-Aktivitäten von Runners Point verzeichnete insgesamt ein Umsatzplus von 105 Prozent.
E-Commerce-Geschäft wächst um 102 Prozent
Auch das stationäre Geschäft der Marke wuchs um 3,2 Prozent. „Deshalb können wir anders als andere Branche nicht sagen, dass Zuwächse im E-Commerce-Bereich zu Lasten des stationären Geschäfts geht“, so Runners-Point-Chef Wittig. Eine Rolle spiele dabei nicht zuletzt, dass sein Unternehmen Waren anbieten, die die Kunden immer noch anprobieren und testen möchten. Aber: „Es wächst der Anteil der Kunden die sich Waren liefern lassen, anprobieren und dann einen Teil wieder zurück schicken.“ Deshalb sei der Logistikmarkt auch weiterhin eine Branche mit positiven Zukunftsaussichten.
Zahl der Filialen istweiter gewachsen
Gewachsen ist Runners Point auf allen drei Standbeinen. Die Zahl der eigenen Filialen ist von 159 auf 167 gestiegen, die der Franchise-Nehmer von 14 auf 25. Dazu kommt noch der Online- und Katalogvertrieb. Im Herbst hat das Unternehmen einen Lizenzpartnerschaft mit der Schweiz abgeschlossen. Es ist der dritte ausländische Markt nach den Niederlanden und Österreich.
In Deutschland werde der Schwerpunkt 2012 auf den weiteren Ausbau des sogenannten Multichannel-Konzepts mit den drei Vertriebswegen liegen. Das Filialnetz soll dabei um weitere zehn bis 15 Standorte wachsen. Außerdem, so heißt, würden auch noch zehn bis 15 weitere Franchise-Nehmer in das System aufgenommen.