Recklinghausen / Hamburg / Zürich. . In Hamburg begleitet die Neue Philharmonie eine der schönsten Stimmen, die Koloratursopranistin Edita Gruberova. Als gefragtes Gastspielorchester ist die NPW wieder „auf Tour“.

Die Neue Philharmonie Westfalen geht erneut „auf Tour“. Das größte der nordrhein-westfälischen Landesorchester profilierte sich in den letzten Jahren auch zum beliebten Gastspielorchester.

In der Kölner Philharmonie gastiert die NPW bereits am morgigen Sonntag. Unter der Leitung von Christian Jeub, Chordirektor des Musiktheaters im Revier, singt der Gürzenich-Chor zur Musik der Philharmoniker Joseph Haydns „Harmoniemesse“ sowie Otto Nicolais „Te Deum“.

Nur wenig später, am Samstag, 18. Februar, wird eine ertragreiche Zusammenarbeit mit der Züricher Tonhalle fortgesetzt, nicht zuletzt dank der begeisterten Resonanz auf die letzten Besuche der Westfalen. Das Programm präsentiert eine Meisterdisziplin des von Generalmusikdirektor Heiko Mathias Förster dirigierten Orchesters: eine Tour durch die Wiener Unterhaltungsmusik der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, maßgeblich bestimmt durch die Kompositionen der Familie Strauß. Das Züricher Publikum hört bei zwei Konzerten jenes Programm, mit dem die Neue Philharmonie gerade erst zur Feier des neuen Jahres konzertierte und das sie auf der CD „Mit Chic“ einspielte.

In der Hamburger Laeisz-halle – dem klassizistischen Konzerthaus, das sich wohl noch lange an Stelle der un-vollendten Elbphilharmonie bewähren wird – erwartet eine weltbekannte Opernsängerin das Orchester: Die slowakische Sopranistin Edita Gruberova wird sich im Rahmen der Operngala am Donnerstag, 8. März, zunächst französischen Komponisten widmen mit populären Arien aus Werken von Camille Saint-Saëns, Charles Gounod und Ambroise Thomas. Im zweiten Teil ihres Konzertes dreht sich alles um die italienischen Komponisten Gaetano Donizetti und Vincenzo Bellini. Die mit vielen Superlativen ausgezeichnete „Königin des Koloratursoprans“ blickt zurück auf vier Jahrzehnte Bühnenerfahrung. Kritiker rühmen an der Kunst der seit kurzem 65-Jährigen die stetige Verfeinerung ihres strahlenden Gesangs.