Marl. .

Sie haben starke Nerven? Dann schrecken Sie sicher auch nicht vor einem „Stresstest Deutschland“ zurück – zumal Ihnen dabei ja Kabarett-Größe Arnulf Rating zur Seite steht. . . Der gastiert in der Reihe „Special Guests“ am 20. Januar 2012 im Theater Marl. Und Sie können sich heute schon Freikarten für diesen Stresstest für die Lachmuskeln sichern.

Und das geht so: Die ersten fünf Anrufer, die am Montag, 15. August, ab Punkt 12 Uhr die WAZ im Vest unter der Telefonnummer 02361 9370-0 anwählen und durchkommen, dürfen sich über jeweils zwei Tickets freuen.

Zugegeben, bis zum Januar ist es noch ein wenig hin. Starten wird die Kabarett- und Comedy-Reihe, die das Theater Marl in der kommenden Spielzeit zusammen mit der Emschertainment GmbH präsentiert, allerdings auch schon in diesem Herbst. Den Auftakt macht nämlich am 5. Oktober „Special guest“ Frank Goosen. „Radio Heimat“ heißt sein Programm, und heimatlich mag sich da mancher fühlen – wenn’s um Ommas und Oppas geht, um Helden und Laberfürsten, um Pommesbuden und Kneipen.

Vatter und Wirt, die kennt Herr Goosen auch – aber Könige, so richtig blaublütige, gibt’s keine im Revier. Da muss schon am 6. November Bodo Wartke ran. Als Klavierkabarettist in allen 14 Rollen (!) des Theater-Klassikers „König Ödipus“ vereint er Tragödie mit Komödie.

Am 10. November dann nimmt Hagen Rether Platz am Klavier – und mit seinem Programm „Liebe“ kein Blatt vor den Mund. Oder glaubt jemand, dass es an dem Abend mit dem Mann mit dem Latin-Lover-Zopf nur herzlich und lieblich zugeht?

„Total Bock auf Remmi Demmi“ hat dann ausgerechnet der, sagen wir mal: bewegungssparsame Johann König am 30. November. Der selbsternannte Evententertainer will auf der Marler Theaterbühne lesen und singen, reimen und rappen, machen und tun. Es geht um blinde Tauben und mutige Feigen und um Ritalin-getränkte Kinder, die heimlich ihre Eltern oder Lehrer mit dem Handy aufnehmen und sie dann mittels Youtube erpressen.

Nach dem schon erwähnten Stresstest von Arnulf Rating im Januar steht am 9. Februar der „i-kuh“-Test auf dem Programm. Und wer könnte den besser durchführen, hier, in Westfalen, als die „Bullemänner “ Heinz Weißenberg und Augustin Upmann aus Suchtdrup. Dort heißen die Straßen jetzt „Zweiter Bildungsweg“ und „Einsteinkamp“. Denn Google Street View sieht alles. Nur: Kann man intelligentes Leben auf Dauer vortäuschen?

Bereits ausverkauft ist übrigens das Gastspiel der „Schlampampen“ am 13. November im Theater Marl. Fans des Weiberkrams können aber stattdessen nach Herne (16. Oktober) oder Gladbeck (12. November) pilgern.