Datteln/Witten. .
Vor fast genau zehn Jahren am 6. Juli 2001 tötete das Wittener Ehepaar Ruda einen 33-jährigen Bekannten aus Datteln mit über 60 Messerstichen und Hammerschlägen – angeblich auf Befehl Satans.
Daniel Ruda (damals 26) war wegen Mordes aus Heimtücke und niederen Beweggründen für 16 Jahre ins Gefängnis geschickt worden, seine damals 23-jährige Frau Manuela für 13 Jahre. Wegen erheblicher Persönlichkeitsstörungen wurde für beide ein unbefristetet Aufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie angeordnet, aus der Daniel Ruda 2004 entlassen wurde. Seitdem sitzt er in der Justizvollzugsanstalt Krümmede ein. Eine von seinem Anwalt beantragte vorzeitige Haftentlassung nach Verbüßung von zwei Dritteln seiner Strafe hat das Landgericht Bochum aber nun wohl nicht stattgegeben. Daniel Ruda bleibt also weiter in Haft.