Haltern am See. .
Eine wichtige Aufgabe in der vorausschauenden Energie- und Klimapolitik übernehmen die Stadtwerke. Sie sind Versorger für Strom und Gas und investieren gleichzeitig in den Ausbau erneuerbarer Energien. Die WAZ im Vest befragte dazu Thomas Liedtke, Sprecher der Stadtwerke Haltern am See.
Die Stadtwerke Herten konnten 4200 neue Strom- und 1700 neue Gaslieferverträge im Kreis abschließen. Wie sieht das bei den Stadtwerken Haltern aus?
Liedtke: Diese Geschäftsdaten geben wir nicht heraus, aber wir registrieren großes Interesse an Regio-Strom aus Wasserkraft, insbesondere die gerade begonnenen Zusammenarbeit mit der Volksbank Marl/Recklinghausen entwickelt sich sehr positiv.
Wie sehen die Pläne für die interkommunale Zusammenarbeit aus?
Wir haben für die Netze in Oer-Erkenschwick und Waltrop unsere Bewerbung abgegeben. In Recklinghausen bewerben wir uns zusammen mit den Stadtwerken Herten. Entscheidungen sind noch nicht gefallen.
Ist die Beteiligung der Stadtwerke Haltern an einem Windpark realistisch?
Wir investieren lieber in einen Windpark in Haltern am See als in eine Off-shore-Anlage, da der dezentralen Energieversorgung die Zukunft gehört. Wir sind mit den Eigentümern der Flächen im Gespräch, diese haben ihre Zusammenarbeit signalisiert.
Im Gespräch ist eine Beteiligung von 20 Prozent …
Die Höhe steht noch nicht fest, ist aber nennenswert. Das hängt auch davon ab, was die Partner wollen.