Haltern am See. .

„Wir sind bereits seit fünf Jahren im Ruhestand“, sagt Helga Bock, von der einstigen Tschernobyl-Hilfe Haltern.

Tausende D-Mark sammelten sie und ihre Mitstreiterinnen, nicht zuletzt, indem sie Gebasteltes auf Basaren verkauften. 15 Jahre lang lud man auch hier jedes Jahr etwa 40 Kinder ein und verteilte sie in Familien. Und dann das Aus. „Keiner hat hier geschrien, um unsere Arbeit zu übernehmen“, sagt Bock (67). Die Kinder, um die sich die Halterner Initiative kümmerte, waren nicht krank, aber ihr Immunsystem sehr schwach. „Wir bescherten ihnen vier schöne Wochen und gaben ihnen eine Tüte mit neuem Lebensmut mit“, sagt Bock heute. Zumindest verbesserte sich der allgemeine Gesundheitszustand regelmäßig um ein Vielfaches.