Haltern am See. .
Vor Beginn der Gartensaison weist der Kreis Recklinghausen auf das bestehende Grundwassernutzungsverbot in Haltern-Lehmbraken hin.
Wie berichtet, sind ausgehend vom Wasag-Gelände sprengstoffhaltige Stoffe im Grundwasser nachgewiesen worden, die eine mögliche Gesundheitsgefährdung nicht ausschließen.
Die Untere Bodenschutzbehörde appelliert deshalb an alle Brunnenbesitzer, sich an die seit Januar 2010 geltende Allgemeinverfügung zu halten. Danach ist jedwede Förderung verboten. Als Trinkwasser für Mensch und Tier ohnehin tabu, darf Grundwasser beispielsweise auch nicht zum Bewässern von Rasen und Pflanzen, Wagenwaschen oder Befüllen von Planschbecken benutzt werden.
Entnahme von Proben
Gegenwärtig laufen die Vorbereitungen für eine neue Wasseruntersuchung auf dem Werksgelände und der näheren Umgebung. Vier neue Tiefbrunnen in Lehmbraken und Sythen sollen in Kürze einsatzbereit sein. Die Probennahme hier und an 40 weiteren Messstellen sollen im Frühjahr erfolgen. Der Kreis rechnet im Sommer mit Ergebnissen.
Informationen zu der Grundwasserverunreinigung gibt es auf der Homepage des Kreises www.kreis-re.de unter dem Stichwort Wasag und Grundwassernutzungsverbot.