Haltern am See. .

Einer der letzten Mosaiksteine im Straßenbild zwischen den Wällen wurde jetzt gelegt. Die Wehrstraße zwischen Rekumer Straße und Mühlenstraße ist verkehrsberuhigt ausgebaut worden. Damit präsentiert sich die Innenstadt als fahrrad- und fußgängerfreundlich. Zustände, von denen andere Städte nur träumen.

Auf einer Länge von 320 Metern wurden in den letzten sieben Monaten 1200 m2 rote Pflastersteine verlegt, die von 300 m2 Granitstein-Streifen optisch aufgelockert werden. Altstadtlaternen sorgen für das Licht, Akazienbäume für das Grün und Rosen als Bodendecker für weitere Farben. Das hat seinen Preis. Jeder Meter Straße kostet mehr als 10 000 Euro. Insgesamt liegen sie bei 350 000 Euro. Die Baumaßnahme wurde aus Mitteln des Landes (70 Prozent) für die Erneuerung der Innenstädte bezuschusst. Die Anwohner werden, bis auf eigene Hausanschlüsse (Kanal), nicht an den Kosten beteiligt. „Das haben wir an anderer Stelle auch nicht gemacht“, sagte ein Sprecher der Stadt. Mit der neuen Straße ist die Radpromenade, der Weg durch die City, rund. Allerdings: Um das gesamte Bild abzurunden, soll demnächst die Grabenstiege angegangen werden. Der Kärtner Platz und der Alisowall könnten zwar auch eine neue Optik vertragen, aber nicht sofort.