Kontakt kann zu gesundheitlichen Problemen führen
Marl. Frühsommer, die Zeit, in der der Eichenprozessionsspinner mobil macht. Zuletzt wurde Raupen des im Grunde harmlosen Nachtfalters mehrfach in Dorsten gesichtet, mittlerweile haben welche auch in Marl Bäume befallen. Die Stadt Marl warnt eindringlich davor, mit den Tieren oder den von ihnen eingesponnenen Bäumen in Berührung zu kommen. Hautreizungen, allergische Reaktionen oder gar Probleme mit den Atemwegen können die Folge sein. In Teilen der Frentroper Mark wurden vorsorglich Hinweisschilder aufgestellt: "Gesundheitsgefahr durch Raupen – Waldgebiet meiden – Raupen nicht berühren".
Auf öffentlichen und städtischen Flächen greift die Stadt ein, wenn Gefahr im Verzug ist, "auf Privatgrundstücken sind jedoch die Eigentümer aufgefordert, die Eichenbestände zu kontrollieren und gegebenenfalls einen Schädlingbekämpfer zu beauftragen", so Cordula Thume, Leiterin der Abteilung Grünflächen- und Umweltplanung.
Wer Fragen hat, sollte sich mit der Stadt Marl in Verbindung setzen (02365 996-704).