Der Preis ist heiß – begehrt! Und das hat seinen Grund. Ob Goldene Kamera, Bambi oder andere „verlagsgesponserte Preise“, wie Alexander Kluge sie im letzten Jahr in einem Gespräch mit der WAZ bezeichnete, der Grimme-Preis steht immer noch für das Qualitätsfernsehen in Deutschland. Mehr denn je. Für junge Regisseure und Schauspieler ist das außerdem der Türöffner für weitere Projekte.

Allein Nominierungen zahlen sich in der Regel für die Film- und Fernsehmacher aus. Einer, der mit dem Grimme-Preis verbunden ist wie kein Zweiter, ist der achtfache Gewinner, der Regisseur Dominik Graf. Er ging konsequent mit schwierigen und kantigen Stoffen seinen Weg. Und ist auch in diesem Jahr wieder dabei. Der Marler Preis war für seinen Weg sicherlich sehr förderlich.

Peter Kallwitz