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Menschen mit Behinderungen können im Beruf viel leisten - sofern es für sie genügend passende Arbeitsplätze gibt. Die sucht das Diakonische Werk im Kirchenkreis.

Durch Initiative des Integrationsfachdienstes der Diakonie und der Christy-Brown-Schule (LWL-Förderschule Herten) ist der „Runde Tisch“ zu einer festen Institution geworden. Regelmäßig treffen sich Vertreter der Agentur für Arbeit, der Vestischen Arbeit, Mitarbeitende der örtlichen Fachstellen für Menschen mit Behinderungen im Beruf, Vertreter der Handwerkskammer sowie des Berufsbildungswerkes Volmarstein, um die beruflichen Perspektiven der Schüler der Christy-Brown-Schule zu besprechen und Möglichkeiten einer beruflichen Integration im Einzelfall zu klären.

„Jeder hier am Tisch kann alleine seine Hilfe anbieten, doch alle gemeinsam können es einfacher und nachhaltiger erreichen, passgenaue Arbeitsverhältnisse auf dem 1. Arbeitsmarkt zu erschließen“ formuliert Ute Nüße vom Integrationsfachdienst die Vision des Runden Tisches. Durch die Zusammenarbeit der Beteiligten konnten erfolgreiche Integrationen von Schülern realisiert werden, sei es in Ausbildung oder in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

Zum letzten Arbeitsgespräch des Runden Tisches war Sina Meyer vom LWL-Integrationsamt Westfalen eingeladen. Sie stellte Integrationsprojekte und die entsprechenden Fördermöglichkeiten vor. Integrationsprojekte gibt es in Form von Integrationsunternehmen, -betrieben, und -abteilungen, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenarbeiten. Die Teilnehmenden waren sich nach Vortrag und Diskussion einig: Im Vest fehlen Integrationsprojekte, um Menschen mit einem besonderen Förder- und Unterstützungsbedarf die Teilhabe am so genannten ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Gesucht werden Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die Ideen und Interesse haben, etwa eine Integrationsabteilung einzurichten. Info: 0251 591-3778 oder vor Ort unter 02361 936 640.