München. .
Über das ehrgeizige Projekt InnovationCity sprach WAZ-Redakteur Friedhelm Pothoff mit Hertens Bürgermeister Dr. Uli Paetzel.
Die Finalrunde hat am Montag begonnen…
Dr. Uli Paetzel: … ja, aber das war nicht mehr als ein technischer Vorgang.
Gibt es denn noch Neuerungen für das Projekt aus der Sicht von Herten und Gelsenkirchen?
Neuerungen nicht unbedingt. Vielleicht, dass wir die Gründung einer Stiftung beabsichtigen, um die Finanzierung zu organisieren. Sonst ist die Bewerbung, die wir abgegeben haben und die gut hundert Seiten stark ist, eine sehr detaillierte Darstellung der bekannten Inhalte.
Ist dieser Buch-Inhalt für den Normalbürger noch zu verstehen?
Nein. Die Bewerbung ist von Experten ausgearbeitet und formuliert worden. Etwa für das Labor für die Stadtentwicklung und wie die Nachhaltigkeit definiert wird. Oder auch der so genannte Central Park. Aber transparent ist das für die Menschen nicht mehr. Dazu ist es einfach zu komplex.
Wie wollen Sie an dem Punkt für Abhilfe sorgen?
Ganz klar mit dem großen Aktionstag, der am 28. Oktober auf dem Bergwerk Lippe stattfinden wird. Eine gute Gelegenheit für alle, die sich für das Projekt interessieren.
Fünf Städte sind jetzt noch im Rennen. Wo sehen Sie die Partnerstädte Herten und Gelsenkirchen in diesem Wettbewerb?
Unter den Top drei. Gar keine Frage…
… wer sind Ihrer Meinung nach die beiden anderen Mitfavoriten um den Sieg?
Ich denke, es sind Bottrop und Essen. Diese beiden Städte und ihre Bewerbungen darf man nie unterschätzen.
Zum Abschluss: Macht es Sinn, für einen Tag nach München zu fliegen, um InnovationCity auf der Expo Real zu präsentieren?
Das ist so wie beim Eiskunstlaufen. Es gibt eine A- und eine B-Note und die Gesamtwertung setzt sich aus beiden gleichermaßen zusammen.