Die Mutter-Kind-Einheit der Her-tener Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bietet an postnatalen Depressionen erkrankten Müttern und ihren Kindern die Möglichkeit einer stationären Therapie an. Neben der psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung lernen die Mütter über Spiel-, Bewegungs- und Körpertherapie, den Zugang zum eigenen Kind zu gewinnen. Die Einheit verfügt über acht Plätze zur stationären Therapie und zwei tagesklinische Behandlungsplätze. Zum betreuendenden Team gehören Ärzte ebenso wie etwa Sozialarbeiter, Ergo-, Sport- und Bewegungstherapeuten und Kinderkrankenschwestern.
Nicht zu verwechseln ist die Depression mit dem postpartalen Stimmungstief, auch Baby-Blues genannt, das 50 bis 80 Prozent aller Mütter in den ersten Tagen nach der Entbindung erleben.
Der Baby-Blues klingt in der Regel nach ein bis zwei Tagen allmählich wieder ab.