Herten. .

Das Rennen um den „Titel“ InnovationCity Ruhr geht für fünf Finalisten in die heiße Phase. Rund um die Bewerbung von Gelsenkirchen_Herten treffen sich Experten und Unterstützer, um über Mobilität, Bildung, Wirtschaft und Stadtentwicklung zu diskutieren.

Die entscheidende Frage: Was ist möglich und nötig, um umweltbewusst zu leben und energieeffizient zu wirtschaften?

Die Konzepte sollen am Beispiel eines Stadtteils, in einem europaweit einzigartigen Projekt sichtbar zu machen. Seit gestern laufen Fachgesprächen, bei denen Ideen gesammelt und ausgearbeitet werden. Mögliche Kooperationspartner sollen ausgelotet und Alleinstellungsmerkmale der Bewerbung herausgearbeitet werden.

Den Auftakt der Werkstattwochen Gelsenkirchen_Herten machte am Mittwoch das Fachgespräch Mobilität. Themen waren Car-Sharing, Radleihsysteme, E-Bikes und autofreie Siedlungen. Beim Thema Logistik ging es um eine klimaneutrale und umweltfreundliche Lieferung bis an die Haustür.

Mit einem Unternehmensfachgespräch geht es heute weiter. Prominent vertreten sind die Bereiche Energie, regenerative Energie, Wasserstoff sowie Wissenschaft und Wasser. Weiter geht es am 31. August mit einer städtebauliche Ideen- und Entwurfswerkstatt. Es geht um ein Zukunftsbild für die Stadtentwicklung, wenn Experten über Siedlungen der Zukunft, Wasserlandschaften und Freiraumnutzung diskutieren. Beim Fachgespräch Bildung 10. September, sollen mögliche Kooperationspartner ausgelotet werden. Im Mittelpunkt stehen die Schnittstellen von Schule und Beruf und die Qualifizierung für neue Energie-Berufe. Am 24. und 25. September kommen Bewohner des Wettbewerbsgebiets zu Wort.

Am 4. Oktober werden die Bewerbungsunterlagen offiziell dem Initiativkreis Ruhr übergeben. Beim Aktionstag am 28. Oktober auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Westerholt wird die Bewerbung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Entscheidung über den Standort der ersten „InnovationCity Ruhr“ wird wohl im November bekanntgegeben.