Waltrop/Datteln. .

Es ist eine mehr als unschöne Geschichte, mit der sich die Staatsanwaltschaft Bochum weiterhin beschäftigt. Ein 20-jähriger Dattelner sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

Die Mottowoche des Waltroper Gymnasiums endete mit einem Schock. Dem Dattelner Auszubildenden wird vorgeworfen, nach einer Vor-Abi-Fete Ende März eine 17-jährige Waltroperin vergewaltigt zu haben. Das Mädchen soll nach der Tat von einem Abiturienten auf dem Gelände der „offside“-Halle gefunden worden sein. Zwischen Straße und Kanal.

Von K.o.-Tropfen war während der polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen ebenfalls die Rede. Mit ihnen soll das 17-jährige Vergewaltigungsopfer betäubt worden sein.

Vorwürfe, die die Staatsanwaltschaft bisher nicht bestätigt, aber prüft. „Derzeit warten wir noch die toxikologischen Untersuchungen ab“, sagt Oberstaatsanwalt Christian Kuhnert dazu. Der mutmaßliche Täter sitzt derzeit in U-Haft in einer Düsseldorfer Justizvollzugsanstalt und schweigt zu den erhobenen Vorwürfen. Der Dattelner war schnell von der Polizei als Tatverdächtiger ermittelt worden. „Man hat Spuren genommen“, so der Staatsanwalt. Mehr möchte er aus taktischen Gründen nicht zum Stand der Ermittlungen sagen.