Herten. .

Gegen 10.30 Uhr begann am Freitagmorgen die so genannte Mahnwache der rechtsgerichteten Bürgerbewegung Pro NRW vor der Moschee in Herten. Zu diesem Zeitpunkt lief bereits eine Gegendemo linker Gruppen, deren Vertreter sich am offenen Mikro gegen Fremdenfeindlichkeit und für Toleranz aussprachen.

Gegen 10.30 am Freitagmorgen ging’s los: Laut Augenzeugen geschätzte 30 Aktivisten der rechten Bürgerbewegung Pro NRW trafen zu ihrer so genannten Mahnwache an der blauen Moschee an der Paschenbergstraße ein. Ausgerüstet mit Deutschlandfahnen und Anti-Moschee-Transparenten begannen sie kurze Zeit später etwa 200 Meter von der Moschee entfernt ihre Veranstaltung. Bereits früher hatten sich geschätzte 50 linke Aktivisten in etwa 100 Metern Entfernung zu dem Gotteshaus zu ihrer Gegenveranstaltung versammelt. Am offenen Mikrofon sprachen sie sich gegen Fremdenfeindlichkeit und für Toleranz aus. Ein großes Polizeiaufgebot sicherte den Bereich.

Die „Mahnwache“ von Pro NRW fiel dem Anschein nach kleiner aus als zuvor gedacht. Angemeldet hatte die Gruppe nämlich 60 Demonstranten. Auch ihren Zeitplan konnte die Bürgerbewegung nicht einhalten: Die Aktivisten waren für die Zeit von 10 bis 11.30 Uhr angemeldet.