Recklinghausen. Mit steigendem Alter lassen körperliche und geistige Fähigkeiten nach, Gebrechen nehmen zu, das Gehör und die Sehstärke werden schlechter. Und das hat Auswirkungen auf die Fahrtauglichkeit. Dieses Tabuthema steht im Mittelpunkt der nächsten Abendsprechstunde des Medienhauses Bauer am Montag, 27. August.
In Kooperation mit dem Elisabeth-Krankenhaus geht es ab 18.30 Uhr im Fritz-Husemann-Haus, Leopoldstraße 60, um Senioren am Steuer und die Sicherheit. Experten wollen die Besucher vor allem darüber aufklären, was sie tun können, um ihre Fahrtauglichkeit möglichst lange zu erhalten. Es gibt auch Gelegenheit, mit ihnen persönliche Anliegen zu klären.
"Wer darf fahren und wer nicht?" Dieser Frage geht Dr. Thomas Günnewig, Chefarzt der Abteilung für Geriatrie und Neurologie des Elisabeth-Krankenhauses, nach. So wird Günnewig, der auch Facharzt für Verkehrsmedizin ist, auch erläutern, wie man typischen Alterserkrankungen und somit einer drohenden Fahruntauglichkeit vorbeugt. Außerdem wird er in seinem Vortrag über Fragen der Verkehrstauglichkeit von Autofahrern mit Demenz, Depressionen, Parkinson, Schlaganfall, epileptischen Anfällen und Schwindel sprechen. Fahrlehrer Sebastian Komossa wird anschließend das Thema Fahrtauglichkeit aus verkehrspädagogischer Sicht beleuchten.
Der Eintritt zur Abendsprechstunde ist wie immer frei.