Velbert. . Die Jugendfeuerwehr Velbert bietet Ausbildung und Freizeitangebot für derzeit 80 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Außerdem werden regelmäßig Fahrten und Ausflüge angeboten.

Löschen, retten, bergen und schützen, so lautet das Motto der Jugendfeuerwehr (JF) Velbert, der zurzeit rund 80 Jugendliche angehören. Als erste Jugendfeuerwehr im Kreis Mettmann öffnete die JF Velbert ihre Türen im Jahr 1972. Oliver Schmidt ist Jugendfeuerwehrwart und leitet die JF seit 2002. „Zur Jugendfeuerwehr bin ich gekommen, weil ich schon vorher in der Freiwilligen Feuerwehr war und schon damals mit Jugendlichen zu tun hatte“, erzählt Schmidt.

Mitglieder von 12 bis 18 Jahren

Bei der JF gibt es fünf verschiedene Gruppen. „Da die Feuerwehren von allen Stadtteilen zusammentreffen, schließen die zukünftigen Feuerwehrleute auch neue Freundschaften“, berichtet der Jugendfeuerwehrwart. Anmelden kann sich jeder, der am Feuerwehrleben Interesse hat und zwölf Jahre alt ist. Doch es gibt ein paar Sachen, die man bei der Anmeldung beachten sollte. So ist es ratsam, sich vorher ein paar Übungsdienste anzuschauen. Wenn man sich dann entschieden hat, bei der Jugendfeuerwehr einzusteigen, braucht man neben Passbildern ein ärztliches Attest über den Gesundheitszustand. Jährlich ist ein Mitgliedsbeitrag in Höhe von 70 Euro zu entrichten. Von 12 bis 18 Jahren sind in der JF alle Altersklassen vertreten. Ein typischer Übungsdienst sieht wie folgt aus: Um 17.45 Uhr treffen sich die Jugendlichen aus Velbert und Neviges, um zum Haupttreffpunkt nach Langenberg zu fahren. Um 18.30 Uhr treten die Jugendlichem an, damit die Anwesenheitsliste abgefragt werden kann. Danach gehen die sie zusammen mit ihren Betreuern in ihre Gruppe, wo gesagt wird was an dem Tag gemacht wird. Die Unternehmungen variieren je nach Wetter und Anzahl der anwesenden Jugendlichen. So fährt man raus oder macht Theorie in einem der zahlreichen Schulungsräumen. Um 21 Uhr ist der Übungsdienst dann zu Ende.

Doch auch wenn man keinen Dienst hat, kann man am Donnerstag zur Langenberger Feuerwache kommen, um in den Jugendräumen Billard oder Kicker zu spielen. Doch auch sonst gibt es viele Veranstaltungen. „Wir müssen mindestens 50 Prozent der Feuerwehrzeit mit Fahrten und anderen Freizeitaktivitäten ausfüllen“, erklärt Schmidt. So gibt es etwa eine jährliche Fahrt in einen Freizeitpark oder das Kreiszeltlager, wo die gesamte Jugendfeuerwehr Mettmann mitfährt. Es gibt dann auch mehrere Reitturniere, die über ein komplettes Wochenende gehen, doch dafür wird man auch belohnt, denn durch die Teilnahme an dem Reitturnier kann man bei der Segelveranstaltung der Jugendfeuerwehr teilnehmen. Diese fährt einmal im Jahr mit einer Gruppe Jugendlichen mit einem Plattboot auf das Ijsselmeer. Diese Fahrt geht über ein Wochenende und ist bei den Jugendlichen sehr beliebt.