Dieser Sonntag gehörte Dirk Lukrafka. Von der Kämmerei über den Dezernenten bis hin zum Bürgermeister hat der Nachwuchspolitiker einen Senkrechtstart an die Spitze hingelegt, den zuvor allein Stefan Freitag geschafft hat.


Dieser Sonntag gehörte aber ebenso sehr der CDU – der Jubel beim Einzug ihres Bürgermeisters war nachvollziehbar: Jetzt ist die Union in Velbert am Drücker, die Zeiten der Mehrheitsbeschaffung für einen Parteilosen, die im Kompromissgebrutzel mit den Sozis immer auch auf Kosten des eigenen Profils (und auf deren!) ging, sind vorbei.

Ein Fragezeichen bleibt bei aller Champagnerlaune in der CDU zurück: Warum ist nur jeder vierte Wahlberechtigte zur Urne gegangen, wo es doch immerhin um den Bürgermeister ging?