Langenberg. . Das kam auch für die Vereine überraschend: Die Arbeiten am Nizzatal-Sportplatz in Langenberg beginnen schon am Mittwoch – zwei Wochen früher als angekündigt. Einen Wermutstropfen gibt es: Die von Blau-Weiß am 31. Mai geplante Abschiedsfete für den alten Platz muss wegen des Frühstarts ausfallen.
Es ist ein Frühstart, für die Verantwortlichen aber sicherlich kein Fehlstart: Schon am heutigen Mittwoch beginnen an der Panner Straße die Arbeiten zur Sanierung des Nizzatal-Sportplatzes – zwei Wochen früher als ursprünglich geplant. „Wir haben die Gunst der Stunde genutzt“, kommentiert Michael Bösebeck, Leiter des städtischen Sport- und Betriebsmanagements, den Blitzstart.
Und der habe sich, so Bösebeck, erst am vergangenen Freitag ergeben: „Der mit den Arbeiten beauftragte Bauunternehmer hat uns mitgeteilt, dass er eine andere Baustelle eher habe abschließen können und dass er daher schon zwei Wochen früher mit den Arbeiten im Nizzatal beginnen könne – da haben wir die Chance natürlich genutzt.“ Früher anzufangen heiße schließlich auch, die Arbeiten früher beenden zu können.
Und so wird am heutigen Mittwoch mit dem Einrichten der Baustelle begonnen. Die den Nizzatal-Sportplatz nutzenden Vereine seien über den vorgezogenen Baubeginn informiert worden. „Die Senioren und die A-Jugend von Blau-Weiß Langenberg trainieren und spielen im Siepen, die Jugendmannschaften auf dem Kunstrasen-Sportplatz des LSV Bonsfeld, so der Sportamtsleiter.
Vereinsheime bleiben nutzbar
Das Vereinsheim könnten die Blau-Weißen auch während der Bauarbeiten weiter nutzen. Das gelte auch für den Verein „Freischütz Langenberg“, dessen Vereinsheim sich ebenfalls auf dem Sportplatzgelände befindet.
Schützenfest diesmal im Deilbachsaal
„Auslagern“ mussten die Freischützen allerdings ihr Schützenfest. Das findet in diesem Jahr nicht im Vereinsheim im Nizzatal, sondern im Deilbachsaal auf dem Gelände von Gardinen Bender an der Panner Straße 12 statt. „Wir sind sehr froh, dass uns die Windrather Talschule angeboten hat, den Deilbachsaal für unsere Schützenfest nutzen zu können“, sagt Siegfried Köhler, Vorsitzender der Freischützen, als er gestern – völlig überraschend – durch die WAZ vom vorgezogenen Beginn der Sanierungsarbeiten erfuhr.
Einladungen waren schon verschickt
Während die Schützen kaum von der Änderung des Zeitplans für die Bauarbeiten betroffen sind, stellt sie die Blau-Weißen doch vor ein ziemliches Problem. hatten die Fußballer doch den Samstag kommender Woche (31. Mai) nutzen wollen, um „gemeinsam mit aktiven und passiven Mitgliedern, Trainern und Betreuern, Eltern unserer Jugend, Werbepartnern, Freunden und Gönnern symbolisch Abschied vom einst sehr guten, inzwischen stark ramponierten Aschenplatz“ feiern wollen. Die Einladungen zum gemeinsamen Grillen auf dem Sportplatzgelände waren schon raus, als der Vorstand von Blau-Weiß am Montag erfuhr, dass der Sportplatz nun schon ab Mittwoch dieser Woche nicht mehr genutzt werden kann. „Die Feier muss leider ausfallen“, bestätigte gestern auch Erika Grossmann.
Sanierung kostet 1,45 Mio Euro
Bleibt für die Blau-Weißen nur, die Wiedereröffnung des Platzes zu feiern, wenn die mit 1,45 Mio Euro veranschlagte Sanierung in einigen Monaten abgeschlossen ist.