Velbert. . Seit Ende September stehen die ersten Weihnachtsartikel in den Regalen der Supermärkte. Die Velberter Händler – etwa Möbel Rehmann oder Schley’s Blumencenter – sind seit Oktober dabei. Für sie ist der November der umsatzstärkste Monat im Weihnachtsgeschäft.
In den Regalen glitzert prominent platziert bunter Christbaumschmuck, Teelichter in Tannenbaumform und Schneekugeln mit Nikoläusen. Was die blumige Dekoration angeht, werden Christsterne und Tannengestecke feilgeboten und im Supermarkt stolpert man schon seit Wochen über Spekulatius, Schokokränze und Zimtsterne. Es weihnachtet sehr – und das Anfang November. Alle Jahre wieder lassen Klassiker wie Kerzen, Kugeln und Gebäck die Kasse klingeln. Das Wettrüsten zu Weihnachten hat begonnen.
„Ab Oktober können die Kunden bei uns Weihnachtsartikel erwerben – das ist auch in anderen Läden populär so. Im November machen wir dann erfahrungsgemäß unseren stärksten Umsatz“, weiß Bürokauffrau Kerstin Viehausen von Möbel Rehmann. Eine Woche brauchen sie und ihr Team, um die weihnachtlichen Waren einzuräumen. „Wir haben einen extra Ladenbau für die Fläche anfertigen lassen. So können wir die Ware in ein besonderes Licht rücken“, erzählt sie.
Ähnliche Tendenzen bei Schley’s Blumenparadies: „Der Großteil der Kunden kommt im November. Bis zum ersten Advent ist das Weihnachtsgeschäft für uns quasi gelaufen – also bleiben uns mehr oder weniger acht Wochen, um unsere Ware zu vermarkten“, spricht eine Mitarbeiterin aus Erfahrung.
Trend zu Naturmaterialien
Laut ihr würden in dieser Saison besonders Naturmaterialien mit silber und Accessoires mit klassischem rot oft über die Ladentheke wandern. Kerstin Viehausen meint: „Der Trend geht dahin, Artikel wie beispielsweise silberne Kerzenleuchter zu erwerben, um diese dann weihnachtlich zu dekorieren.“
Bei Floristin Martina Ruda von Blumen Wolframm steht die Weihnachtsdeko seit Mitte Oktober im Schaufenster. Und man mag es kaum glauben: „Die Christsterne werden schon seit September gut gekauft. In der Adventszeit können dann besonders Christrosen, Amaryllis und Tannengestecke punkten“, weiß die Floristin zu berichten. Sie vermutet: „Was die Dekoration angeht, bekommen wir keine neue Lieferung mehr herein. Die Leute sehen also die Ware, kaufen sie und legen sie beiseite, bis es soweit ist.“
Einige Schnäppchen werden auch immer noch nach dem heiligen Fest ergattert. Denn Weihnachten kommt wieder – ganz bestimmt.