Musiker der Weißrussischen Musikakademie in Minsk geben eine Probe ihres großen Könnens

Sie sind begabt, jung und freuen sich auf ihr Publikum am 9. November im Großen Saal der Vorburg: Vier preisgekrönte Absolventen der renommierten Musikakademie Minsk geben hier ab 18 Uhr eine Kostprobe ihres Könnens. Möglich macht dies eine Kooperation des Vereins der Freunde und Förderer des Kulturensembles Schloss Hardenberg mit dem Forum für kulturelle Zusammenarbeit Solingen-Minsk, dessen Ehrenvorsitzender kein geringerer als Lord Yehudi Menuhin war. Erstmalig werde in Neviges ein internationales Konzert für und mit jungen Menschen präsentiert, freut sich Dr. Peter Egen, Vorsitzender des Freundesvereins Schloss Hardenberg.

„Wer auf dieser Akademie aufgenommen wird, muss schon ein Ausnahmetalent sein“, erklärt Christine Lutter-Link, 1. Vorsitzende des Solinger Forums, das seit 1995 den deutsch-russischen Austausch pflegt. Gerade einmal 14 Jahre alt ist Violinistin Polina Skliarova, die ihr Publikum u.a. mit Kreislers „Kleiner Wiener Marsch“ betören will.

Unglaublich: Die elfjährige Palina Rusaya beherrscht bereits perfekt das ungewöhnliche Instrument Zimbal, ein mit Saiten bespanntes Schlaginstrument. Zu ihrem Repertoire gehört unter anderem der „Lyrische Walzer“ von Schostakowitsch. Mit seinen 24 Jahren der älteste im Bunde ist Dimitri Soloducha, der schon beim Klavier-Festival Ruhr glänzte. Geigenvirtuosin Vlada Bereshnaja wird mit Werken von H.W. Ernst brillieren. Eintritt wird nicht erhoben, dafür um eine Spende in Höhe von zehn Euro gebeten. Die Hälfte kommt den Studenten der Musikakademien in Minsk zugute, die andere dem Verein der Freunde und Förderer Schloss Hardenberg. Im Anschluss an den Auftritt stehen die jungen Ausnahmetalente für Gespräche bereit, ein Dolmetscher macht es möglich.