Langenberg. . Nachwuchs-Organisation der Lions feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

Was der Welpe des Hundes, sind die Leos der Lions: die neue, heranwachsende Generation. Aber auch die wird älter – erwachsen. Das 25-Jährige hat der Leo-Club Niederberg nun in der Vereinigten Gesellschaft zu Langenberg gebührend gefeiert.

Mit dem weltberühmten MGM-Jingle startete der offizielle Teil. Das markante Brüllen des Symboltieres, dem Löwen, wurde durch das vielseitige und liebevoll gestaltete Programm ersetzt – vorweg durch die charmanten jungen Damen Katharina Lender (Präsidentin) und Hanna Pfeifer (Moderatorin). Präsidentin Lender begrüßte die Gäste, darunter die Bürgermeister aus Mettmann sowie Velberts stellvertretender. Selbstverständlich, dass die bürgenden Lions-Clubs Mettmann-Wülfrath sowie Velbert-Heiligenhaus die Leos ehrten. Auch ihresgleichen reisten in großer Anzahl – aus 20 verschiedenen Clubs – an, allen voran der Multi-Distrikt-Sprecher Florian Rauscher, Deutschlands Leo auf höchster Ebene, der die stets wirkende Bekanntheit der Niederberger Leos würdigte. Auch der Distrikt-Sprecher ließ sich ein Grußwort nicht nehmen und lobte die „uneingeschränkte Repräsentation der Leo-Grundprinzipien“ in der Region.

5000 Euro für den Verein Vergessene Kinder

Genau wie die Lions feiern die Leos sich aber nicht selbst, sondern stellen stets einen helfenden Zweck in den Vordergrund. Dieser Abend war dem Verein „Vergessene Kinder“ gewidmet, dessen Herzensanlegenheit Dr. Carl-Heinz Ullrich – ins Mark treffend – vorstellte. Doch wie generieren die jungen Menschen Gelder? Meistens über ihren persönlichen Einsatz. Glücklich waren sie deshalb nicht nur über die lobenden Grußworte der Lions-Präsidenten Harald Flügge und Jürgen Jülich bzw. deren Leo-Beauftragten Tobias Kulka und Bertold Stark. Nein, sie freuten sich insbesondere über einen 2500 Euro-Scheck der Velbert-Heiligenhauser Lions, deren Betrag die Mettmann-Wülfrather herzlich gerne verdoppelten.

Für die bekannten Activities, wie der Car-Wash-Activity, setzen sie hauptsächlich ihren Körper ein. So auch an diesem Abend. Das Highlight war nämlich die Versteigerung der Leo-Arbeitskraft. Neun Teams konnten ersteigert werden. Angefangen vom Koch-Team über ein Foto- und Party-Team bis zu Livemusik und Chauffeurdienst oder Baby-Sitten inklusive Nachhilfe. Unter dem Auktionator Tobias Kulka konnten die Gäste gar nicht anders als bieten. Er erwies sich als amüsanter Zahlenjongleur, der mit seiner Redegewandtheit die Portemonnaies magisch öffnete. Nicht verwunderlich, dass die Leos durch ihre fantastische Idee einen deutlich vierstelligen Betrag erwirtschaften haben.

Der äußerst kurzweilige Abend war gefüllt von herzerfrischendem Lachen bis zu atemberaubender Stille – immer das soziale Engagement im Vordergrund, aber ohne das Feiern zu vergessen. Das nämlich können die Leos auch – verdammt gut sogar!