Langenberg. .

„Irgendwo zwischen Oben und Unten wohnen die Hexen“, die achtjährige Carmela Calderoni liest als erste aus dem Buch „Irma hat so große Füße“ von Ingrid und Dieter Schubert vor. Dann folgen im stetigen Wechsel zehn weitere Schülerstimmen der Lese-AG der Grundschule Kuhstraße, die alle gemeinsam aus dem Buch vorlesen und damit an dem bundesweiten Wettbewerb „Deutscher Vorlesepreis“ teilnehmen.

Lob für die Leser

In der Zuhörerschaft sitzen Eltern, Rektor Wolfgang Köhler und der Abgesandte der Prominentenjury, Andreas Wilmes. „In der Jury sitzen unter anderem Marie-Luise Marjan und Henning Krautmacher“, Wilmes erklärt, er trage alle Informationen zusammen, mache Bilder, Notizen und überreiche vor allem schon mal den ersten Preis: eine Bücherkiste mit einer bunten Mischung aus Klassikern und neuen Büchern der Kinderliteratur. Ein erstes Resümee hat der Kölner Abgesandte auch schon: „Es ist gut, dass alle eingebunden waren, dass jeder eine Aufgabe und einen eigenen Text hatte. Die ganze Gruppe war zu gleichen Teilen aktiv und jeder konnte sein Können zeigen.“

Fehlerfrei waren sie alle, manche betonten abhängig vom Text, wurden lauter oder leiser. Trotz des Zauberspruches „Kraxpaxbaderhax“ ging alles glatt über die Lippen. Und so hatten auch die Zuhörer in der Buchhandlung Kape, die dafür gerne auf die Mittagspause verzichtet hatte, Spaß an dem Wettbewerb. Zwar hat die Lese-AG bereits mit der Nominierung einen Teilgewinn errungen - von 165 Bewerbern war sie nun die 15te, die beurteilt wurde - aber bis Ende September kann die Schule auch noch mit dem „Deutschen Vorlesepreis“ ausgezeichnet werden. Also: Daumen drücken.