Am Dienstagnachmittag, gegen 16.25 Uhr, wurden Rettungsdienst und Polizei zu einem Arbeitsunfall auf ein Firmengelände an der Siemensstraße gerufen.
Dort war der 23-jährige Auszubildende einer Siegener Sanitärfirma vom Vordach eines örtlichen Unternehmens gestürzt und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Nach notärztlicher Erstversorgung am Unglücksort wurde der Verletzte ins Klinikum Niederberg eingeliefert, wo er zur weiteren ärztlichen Versorgung stationär verblieb.
Die polizeilichen Ermittlungen zur Unglücksursache ergaben, dass der 23-jährige Arbeiter aus Siegen zum Unglückszeitpunkt auf dem Vordach stand, um von dort bei Renovierungsmaßnahmen ausgebaute Altmaterialien in einen bereitstehenden Container zu entsorgen. Als er dabei ein altes Wasserrohr in den Container warf, verfing sich dieses in der Arbeitskleidung des Siegeners. Durch Gewicht und Schwung des Rohres verlor der Auszubildende den Halt und stürzte ca. drei Meter in die Tiefe. Hinweise auf ein Fremdverschulden am Unfall des 23-Jährigen wurden nicht bekannt. Die zuständigen Stellen für Arbeitsschutz und Gewerbeaufsicht wurden über den Sachverhalt informiert.