Neviges. „Wuff wuff und wau wau.“ Diese Sprache kennen Menschen von den Hunden. Die Tiere setzen aber auch ihren Körper ein, um sich mitzuteilen. Was es beim „Hündisch“ alles zu beachten gibt und warum vieles von dem, was wir tun, unter Hunden eher unhöflich ist, das erforschten jetzt Schülerinnen und Schüler der evangelischen Grundschule an der Ansembourgalee.
„Wuff wuff und wau wau.“ Diese Sprache kennen Menschen von den Hunden. Die Tiere setzen aber auch ihren Körper ein, um sich mitzuteilen. Was es beim „Hündisch“ alles zu beachten gibt und warum vieles von dem, was wir tun, unter Hunden eher unhöflich ist, das erforschten jetzt Schülerinnen und Schüler der evangelischen Grundschule an der Ansembourgalee. Denn das Team von KiRaKa macht Schule des WDR war dort zu Gast, um mit den Schülern eine Sendung zum Thema „Hundesprache“ zu gestalten.
Nala ist ein bisschen schüchtern
In den vergangenen Wochen hatten die Schülerinnen und Schüler der evangelischen Grundschule mit ihren Klassenlehrerinnen Ruth Hottenbacher und Nina Rossa im Unterricht nicht nur viel über Hunde gelernt, sondern sich auch mit dem Thema Radio beschäftigt. Nun war die Aufregung groß, denn die Sendung war der Höhepunkt des Projekts.
Um kurz nach zwei Uhr war es dann so weit: die rote Lampe mit der Aufschrift „Sendung läuft“ leuchtete und die Kinder waren on Air – live im Radio zu hören. Die Nachricht, dass Kinder eine Schlange auf dem Spielplatz gefunden haben, war eine Nachricht wert. Sie fanden auch klare Worte zum Wetter: „Habt ihr vor zu grillen, dann würde ich es lassen“.
„Wau wau wau“, klang es aus dem Mehrzweckraum der evangelischen Grundschule. KiRaKa-Moderator Bastian Biet begrüßte die bellenden Grundschüler, die Wissenschaftsexpertin Verena von Keitz und einen ganz besonderen Gast, den Schulhund Nala. „Nala ist klein, hat viel Fell und ist noch ein bisschen schüchtern“, wusste Enno aus der vierten Klasse. Die Direktorin Anke Vollmer erklärte, dass die Schulhündin den ganzen Tag in der Schule verbringt und erkennt, wenn es Kindern mal nicht gut geht: „Sie strahlt viel Ruhe aus und hilft so den Kindern“.
Auf einen fremden Hund sollten die Viertklässler nicht direkt zugehen, sondern ihn locken und an der Hand schnüffeln lassen. „Ich frage erstmal den Besitzer, ob ich ihn streicheln kann“, erzählte Tim. Die Tiere empfinden es dagegen als Bedrohung, wenn jemand direkt auf sie zu rennt. Die Schüler wussten, dass das für einen Hund genau so ist, wie wenn man plötzlich an der Supermarktkasse von einer fremden Frau gedrückt und geknuddelt würde.
Was ist eigentlich zu tun, wenn ein Hund nicht aufhört zu knurren? Im Spiel erfuhren die Schüler, das Knurren als Vorwarnung zu verstehen, wenn ein Hund sich bedrängt fühlt. „Knurren bedeutet: Bis hierhin, und nicht weiter!“