Langenberg. . Auch mit dem Verein „Impuls“ wird nun eine langjährige Tradition im ehemaligen Gemeindezentrum am Hopscheider Weg fortgeführt .

Überaus zahlreich waren die Besucher dieser Einladung gefolgt: Erstmalig lud jetzt auch der Verein „Impuls“ zur Vernissage auf die „Eichenkreuzhöhe“ ein. Die Künstlergruppe „Kaleidoskop“, fachkundig betreut von der Nierenhofer Künstlerin Beate Uber-Lange, stellt in den renovierten Räumen des ehemaligen evangelischen Gemeindezentrums am Hopscheider Weg aus – und knüpfte damit an alte Traditionen an.

Unter das kölsche Motto „Versuch macht kluch“ hat die fünfköpfige Gruppe ihre Präsentation gestellt. Aber, so Beate Uber-Lange in ihrer Begrüßungsrede: „Was wir tun, ist allerdings weit mehr, als einfach nur herumprobieren; es werden auch Maltechniken und Bildkomposition gelernt.“

Bei der anschließenden Vorstellung der Hobby-Künstler wird dann auch deutlich, wie groß und individuell ihr Gestaltungsspektrum ist. Rolf Wagner etwa, der seinerseits Maltage zur Selbsterfahrung in Essen anbietet, arbeitet auch mit Druckgrafik-Technik.

Saxophon-Klänge zur Vernissage

Friedhelm Momberg, Senior der Gruppe, zeigt farbgewaltige Kompositionen, während Ulrike Kreßmann eher sensibel und harmonisch, Ingrid Großmann mit „gestischem Impetus“ malt. Das „Küken“ der Gruppe, Renate Schenk, seit einem halben Jahr bei „Kaleidoskop“, sagt, was ihr die Malerei bedeutet: „Es ist wie ein Abtauchen in Farben und Formen.“

Ursula und Jörg-Werner Schmidt, seit 1979 in Langenberg ansässig, finden besonders spannend, wie Laienkünstlern die Erarbeitung eines eigenen Ausdrucks gelingt. Ein eigener Ausdruck, der sie offenbar auch überzeugte – nutzten sie doch gleich die Gelegenheit, ein Bild aus Ausstellung zu erstehen.

„Ganz besonders erfreulich“ finden die „Eichenkreuzler“ Barbara und Winfried Hauke, „dass die Örtlichkeit nun wirklich wieder mit schönen Veranstaltungen belebt wird.“ Kein Wunder: Hatten die beiden doch schon zu Gemeindehaus-Zeiten, als die Kirche noch stand, hier tatkräftig gewirkt.

Fragloses Highlight der Vernissage war der Auftritt von Rüdiger Scheipner am Saxophon und seiner Bassklarinette, der kurzfristig für den erkrankten Klangkünstler Andreas Delor eingesprungen war und seine „Loops“-Improvisationen präsentierte.

Termine zur Ausstellungs-Besichtigung können mit dem Verein Impuls unter 0 20 52/816 90 44 oder 0163/ 67 66 877 abgesprochen werden.