Velbert. Fünf Landtagskandidaten geben auf Plattform Antworten zu Sachthemen. Linken-Kandidat nicht dabei

Die Internetplattform „abgeordnetenwatch.de“ bietet den noch unschlüssigen Wählern Hilfe, bei der Landtagswahl eine Entscheidung zu treffen. 23 Thesen wurden von fünf der sechs Politik-Lokalmatadoren bejaht oder verneint. Volker Münchow (SPD), Marc Knippen (Piratenpartei), Marc Ratajczak (CDU) sowie Thorsten Hilgers von der FDP und Nils Lessing von den Grünen beantworteten die Fragen. Serdar Agit Boztemur (Die Linke) nahm an dem Check nicht teil.

„Das Land muss die Energiewende voranbringen, auch wenn das höhere Strompreise bedeutet“, so eine der Thesen. Sowohl die Kandidaten von SPD, Grünen, CDU, FDP und den Piraten sind sich einig, höhere Strompreise müssen die Wähler in Kauf nehmen. Auch in der Frage, ob im Landeshaushalt mehr gespart werden müsse, gaben die fünf Kandidaten eine klare Antwort: Ja. Und, ob das Land den Kommunen mehr Euros gibt, wurde einhellig bejaht. Bei der These, „Es soll nur noch einen Schultyp für alle geben“, waren nur die Grünen und die Piraten dafür. SPD-, CDU- und FDP-Kandidaten aus dem Wahlkreis Mettmann IV sehen dies anders..

Studiengebühren will allein Hilgers (FDP) wieder einführen. „Die Haushaltslage lässt es nicht zu, die Einnahmeausfälle zu kompensieren, die durch den Wegfall der Studiengebühren entstanden. Für die Qualität der Hochschulen ist es erforderlich, dass die Hochschulabsolventen einen finanziellen Beitrag leisten müssen“, so Hilgers.

„Die Zahl der Landesbediensteten soll nicht reduziert werden“: Hier standen sich zwei Blöcke gegenüber. Die Velberter Landtagskandidaten der Grünen und der Piraten waren dafür, dass es nicht weniger Beamte geben soll. Münchow (SPD), Ratajczak (CDU) und Hilgers (FDP) stimmten für den Abbau.