Kreis Mettmann. . Der Kreis Mettmann stellt sein Pendler-Portal vor und setzt auf Fahrgemeinschaften.

Die Preise für Benzin und Diesel steigen in den letzten Wochen in ungewohnte Höhen und werden damit für viele Berufspendler zu einem großen Ärgernis. „Ein möglicher Ausweg“, so Peter Wobbe vom Umweltamt des Kreises Mettmann, „besteht in der Bildung von Fahrgemeinschaften.“ Hilfe für interessierte Pendler bietet die Internetseite www.kreis-mettmann.mitpendler.de, einem Service, den der Kreis Mettmann allen Interessierten anbietet.

Entsprechend dem Motto von Mitpendler.de – „Mitfahren, Mitsparen, Mitpendeln“ – können alle Autofahrer dort Mitfahrgemeinschaften bilden. Fahrer und potenzielle Mitfahrer können ihre Strecke als Angebote oder Gesuche offerieren und miteinander in Kontakt treten. Die Internetseite informiert auch darüber, wie sich mit Bus oder Bahn der verabredete Treffpunkt erreichen lässt, wo der Reisende ins Auto steigt. Dazu gibt es zusätzlich eine Umkreissuche, die alle Mitfahrangebote innerhalb des eingegebenen Radius auflistet.

Mehrere Ziele erreichen

Eine weitere Möglichkeit: Nutzer des Angebots können auswählen, ob sie lieber mit Männern oder Frauen fahren, ob mit Rauchern oder Nichtrauchern. Mit Fahrgemeinschaften lassen sich direkt mehrere Ziele auf einmal erreichen: Entlastung des eigenen Geldbeutels, Entlastung der Straßen und Entlastung der Luft von CO2 und anderen Schadstoffen. Die Fahrtkosten werden unter den Reisenden aufgeteilt. Wie das möglichst fair läuft, dazu gibt mitpendler.de Tipps. Findet sich kein geeignetes Angebot für eine Pkw-Fahrgemeinschaft, wird für die gewünschte Route eine Reiseauskunft aus der elektronischen Fahrplanauskunft des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr ausgewiesen.

Gegenwärtig beteiligen sich in NRW 32 Landkreise (darunter auch der Kreis Mettmann) und Großstädte als Kooperationspartner an dem Projekt. Die technische Seite wird vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in Gelsenkirchen koordiniert.