Langenberg. . Die Signale sind zwar vorsichtig, im Tenor aber positiv: Bei der Interessengemeinschaft aus Vereinen und der Max- &-Moritz-Schulgemeinde ist man zuversichtlich, mit der Stadt eine Einigung darüber zu erzielen, das von Schließung bedrohte Lehrschwimmbad Nierenhof demnächst in Eigenregie zu führen.

Die Signale sind zwar vorsichtig, im Tenor aber positiv: Bei der Interessengemeinschaft aus Vereinen und der Max- &-Moritz-Schulgemeinde ist man zuversichtlich, mit der Stadt eine Einigung darüber zu erzielen, das von Schließung bedrohte Lehrschwimmbad Nierenhof demnächst in Eigenregie zu führen. „Es sind zwar noch einige Dinge zu besprechen, aber wir sehen keine wesentlichen Differenzen zwischen unseren Vorstellungen und denen der Stadt, an denen eine Einigung scheitern könnte“, hieß es aus Kreisen des potenziellen Trägervereins.

Wie berichtet, war der Rat der Stadt im November 2010 dem Vorschlag des Kämmerers gefolgt, neben dem Freibad im Nizzatal auch das Bad in Nierenhof aus Kostengründen zu schließen. In der Lehrer- und Elternschaft der Max-&-Moritz-Schule, aber auch in den Vereinen, die das Lehrschwimmbecken zur Schwimmausbildung nutzen, hatte diese Entscheidung einen Proteststurm ausgelöst.

In den vergangenen zwölf Monaten waren nach einem ersten Treffen im Februar 2011 Gespräche zwischen der Stadt auf der einen Seite und Schule, LSG, DLRG und Langenberger Schwimmverein auf der anderen Seite geführt worden, um einen Betrieb des Bades in privater Trägerschaft zu prüfen. Ein Vertrag, den die Interessengemeinschaft der Stadt im Dezember nach einem Musterentwurf des Landessportbundes zugeschickt hatte, kam jetzt von der Stadt zurück – mit einigen Änderungswünschen. Dabei nach wie vor wohl immer noch ein Knackpunkt: den potenziellen Betreibern fehlen konkrete Zahlen, um den Betrieb in Eigenregie kalkulieren zu können. Das aber solle nun geprüft werden, hieß es.