Langenberg. . Mit ihrem Tanz-Projekt „Rhythm & Dance“ begeisterte die LSG-Jazztanz-Abteilung am Samstagnachmittag fast 400 Zuschauer in der Nizzatal-Sporthalle.

Tanzen macht Spaß – noch größer aber ist das Vergnügen, andere an diesem Spaß teilhaben zu lassen: Getreu diesem Motto betraten 80 Tänzerinnen und ein Tänzer der LSG Jazz-Dance-Abteilung am Samstag in der Nizzatal-Turnhalle einmal mehr jene „Bretter, die die Welt bedeuten.“ Das Doppeljubiläum „150 Jahre LSG“ und „25 Jahre Jazz-Tanz-Gruppe“ zum Anlass nehmend, präsentierte man dem Publikum dort zwei Stunden lang das neue Tanzprojekt „Rhythm & Dance“. Eine Vorstellung, die fast 400 Zuschauer restlos begeisterte.

„Feel the rhythm“ – „Spür’ den Rhythmus“ forderten gleich zu Beginn die „Jazzabelles“ die Zuschauer auf, als um 17 Uhr das Tanzspektakel in der Nizzatal-Halle begann. Anschließend ging’s dann Schlag auf Schlag: im Minutenrhythmus wechselten sich „Freaks“, „Mini-Jazzer I und II“, „Kiddys“, „Teenye“, „Basix“ und „Jasix“ ab: alle zehn Gruppen von Heike Engels und ihrem Trainerinnen-Team Nadine Behnisch, Karin Fritsche, Birgit Mattenklodt und Wiebke Scheffler betraten die Bühne, um dem Publikum „One World“, „Hey baby“, ein HipHop-Medley und vieles mehr zu präsentieren.

Tänze und Rhythmus-Einlagen zu Songs von Madonna, No Angels, Ashley Tisdale oder Rapper „50 cent“: Wie im Rausch verging die erste Stunde des Programms, in der den Zuschauern 22 Einzelacts geboten wurden. Wer geglaubt hatte, damit sei das Repertoire der LSG-Jazz-Dancer erschöpft, sah sich schon bald eines Besseren belehrt: Nach kurzer Pause nur ging das Feuerwerk der Tanzdarbietungen weiter.

Drei bis vier Mal trat jede der zehn Gruppen auf die Bühne, in immer neuen Konstellationen verzauberte man die Zuschauer mit Tanzdarbietungen in farbenprächtigen Kostümen zu professionell anmutenden Choreografien.

Anastacias „Goodbye“

Als das gesamte Ensemble das Publikum schließlich nach über zweistündigem Programm mit Anastacias „Goodbye“ verabschiedete, hatten die LSG-Tänzer in ihrem Programm „Rhythm & Dance“ sage und schreibe 46 Einzelacts auf die Bühne gebracht. Lang anhaltender Beifall für alle Akteure war der verdiente Lohn für den Trainingseifer, den die LSG-Sportler in einjähriger Trainings- und Probenarbeit in das Projekt investiert hatten.

Bei der LSG hofft man nun, dass die gelungene Tanzdarbietung auch langfristige Folgen hat. Heike Engels, Sportlehrerin und Gründerin des LSG-Jazztanz-Teams: „Vielleicht konnten wir ja den einen oder anderen Zuschauer animieren, es selbst mal zu versuchen.“