Langenberg. .
Fünf Jahre gehörte er dem Bundesvorstand der Piratenpartei an. War zunächst ihr Vorsitzender, dann zweiter Vorsitzender, ist seit 2009 wieder erster Vorsitzender. Doch beim Bundesparteitag der „Piraten“ am kommenden Wochenende in Haidenheim wird Jens Seipenbusch nicht mehr für den Vorstand kandidieren. „Ich nehme mir eine kleine Auszeit“, erklärte der gebürtige Langenberg, der heute in Münster lebt, gestern der WAZ.
Eine Aussage, in der mitschwingt, dass der Diplom-Physiker keineswegs entschlossen ist, völlig aus der Politik zu demissionieren. Im Gegenteil: „Ich könnte mir durchaus vorstellen, nach einer kleinen Pause an anderer Stelle in der Piratenpartei mitzuarbeiten – mich beispielsweie für Diskussionen zur Verfügung zu stellen“, verrät Seipenbusch. Der allerdings auch gesteht: „Die fünf Jahre im Bundesvorstand waren schon sehr arbeitsintensiv – das tut es schon gut, ein bisschen zu regenieren.“ Das will der 40-Jährige zunächst mit einem kleinen Urlaub tun – allerdings: „Nein, nicht in Langenberg“, lacht er.