Velbert/Hannover. .

Seit Montag hat die Hannover Messe 2011 ihre Pforten geöffnet. Auf einer Fläche von 230.000 qm präsentiert sie in ihren 13 Leitmessen 5000 Innovationen aus allen Industriebereichen. Zu der Messe haben sich mehr als 6 500 Unternehmen aus 65 Ländern angemeldet und auch für viele in Velbert angesiedelte Industriebetriebe gehört die Teilnahme an dem Event zum Pflichtprogramm.

So ist für Alexander Prange, Gruppenleiter Marketing bei EMKA, einem Unternehmen für industriellen Schrank- und Gehäusebau, die Hannover Messe die zentrale Messe überhaupt. „Sie ist seit vielen Jahren, zumindest seit Eintritt unseres Geschäftsführers Friedrich Runge, der Wachstumsmotor für unser Unternehmen.“ Kein Wunder, dass das die Gruppe mit 40 Mitarbeitern auf einer Fläche von 270 qm dort vertreten ist. „Wir präsentieren hier wieder einige spannende Innovationen wie zum Beispiel einen Schrank aus unserem ‘Antivandalismus Konzept’, mit einem von außen nicht sichtbarem Verschluss-System“, erläutert er begeistert. Den viel beschriebenen Aufschwung bekommt er in Hannover am eigenen Leib zu spüren. „Wir haben hier am Eröffnungstag, den besten Montag seit Firmengedenken erlebt“, berichtet er.

„Wir sind da, weil auch unsere Kunden dort sind“

Seit Jahren bei der Messe dabei ist auch ist auch die Helmut Mauell GmbH. Das Unternehmen bietet Produkte und Lösungen für die Energie- und Versorgungswirtschaft, die Industrie-, Anlagen- und Gebäudeautomation und für die Verkehrs- und Umwelttechnik. „Wir sind da, weil auch unsere Kunden dort sind“, erklärt Unternehmenssprecher Uwe Kimmeskamp. Er betont darüber hinaus, dass es auch im Hinblick auf die Wettbewerber wichtig sei, sich dort zu präsentieren. Der 120 qm große Stand des Leittechnikherstellers findet sich in Hannover auf der Leitmesse zum Thema Energie. „Im Moment spürt man deutlich, dass regenerative Energien mehr in den Mittelpunkt rücken“, fasst der Sprecher einen der sich dort abzeichnenden Trends zusammen.

Auch interessant

Von DerWesten

Zu den heimischen Ausstellern, die schon seit Jahren auf der Messe in Hannover präsent sind, zählt auch Fikara, ein Galvano-Technikunternehmen. „Wir sind alle zwei Jahre auf der Leitmesse ‘Oberflächentechnik’ mit dabei“, erklärt Prokuristin Martina Wittka. Die Messe sei zwar eine der Hauptmessen für das inhabergeführte Unternehmen, man habe den Stand gegenüber früher aber deutlich abgespeckt. „Früher hatten wir unsere Anlagen für die Galvano-Veredlung dort aufgebaut, im Zeitalter des Internets präsentieren wir uns jetzt mehr am Rechner.“ Dennoch sei die Teilnahme keine Frage. “Man muss dort schon vor Ort sein, schon alleine deshalb, damit es nachher nicht heißt, die gibt es nicht mehr.“