Jedes zweite Tierheim steht in der Wirtschaftskrise vor dem Aus, so war es unlängst im WAZ-Nachrichtenportal DerWesten.de zu lesen. Wer kein Geld mehr für sich hat, kauft irgendwann auch kein Futter mehr für den Hund und setzt ihn vielleicht aus.

Im Bundestag wurden sogar Staatshilfen für die 500 vereinseigenen und völlig überlasteten Tierheime gefordert. Hilfe von der Kommune kann angesichts deren finanzieller Schieflage wohl kaum erwartet werden. Im Tierschutzverein tobt offensichtlich vor dem Hintergrund einer völlig überforderten und aus dem Ruder gelaufenen und Heimorganisation ein Machtkampf um die Führung des Heims. Und es ist fraglich, ob am Ende eine wie immer geartete Leitung den Neustart für das Tierheim schultern kann.

Eile ist geboten, Aufklärung tut not: Denn was zurzeit an der Langenberger Straße geschieht, ist eher Tierquälerei als Tierschutz.