Velbert. .
Fast ein Jahr nach dem schweren Feuer, bei dem die Deilbachmühle bis auf die Grundmauern niederbrannte, hat die Polizei einen Tatverdächtigen aus Oberhausen festgenommen. Der Schaden betrug damals 1,5 Millionen Euro.
Der Schock am 12. Juli vergangenen Jahres saß tief: Das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte ehemalige Hotel-Restaurant Deilbachmühle brannte bis auf die Grundmauern nieder. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Schnell konnten Brandexperten und Kripo damals ermitteln, dass das Feuer gelegt worden war.
Nach intensiven Ermittlungen und zahlreichen Zeugenhinweisen hat die Polizei nun einen 28-Jährigen aus Oberhausen festgenommen, der dringend der besonders schweren Brandstiftung verdächtigt wird. Noch am Donnerstag soll der Mann dem Haftrichter vorgeführt werden. Bislang schweigt er zu den Vorwürfen.
Schon als der vom Brand betroffene Versicherer Ende September 2009 eine Belohnung in Höhe von 50.000 Euro aussetzte, gingen die Mettmanner Ermittler einer Reihe von Hinweisen und Spuren nach. Viele davon führten in Richtung Ruhrgebiet, insbesondere nach Essen, Oberhausen und Mülheim wiesen. Erst in den vergangenen Wochen konkretisierten sich dann die Hinweise auf den 28-Jährigen.