Velbert. In Velbert geben jetzt digitale Infostelen in allen Stadtteilen Auskunft über Lokale und Wanderwege. Netz der Stelen zieht sich durch den Kreis.
Um Besucher nach Velbert zu locken und die Gäste länger in der Stadt zu halten, hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Kreis Mettmann nun neue, moderne nämlich digitale Schritte getan. Im gesamten Stadtgebiet sind nun digitale Stelen aufgestellt, an denen sich die Besucher über das Angebot in der Schlüsselstadt informieren können.
„Die Stärken Velbert nach vorne bringen“
„Es gilt die damit einhergehenden Möglichkeiten und Chancen zu sehen und zu nutzen, um Reiseziele attraktiv zu machen und einen angenehmen Aufenthalt vor Ort zu ermöglichen, hieß es dazu im zuständigen Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus. „Wir sind dankbar, dass wir in Velbert gemeinsam die Marke Neanderland und auch die Stärken unserer eigenen Stadt weiter nach vorne bringen können. Die Fördermittel von REACT-EU wurden mit der Bereitstellung der digitalen Infostelen durch den Kreis Mettmann optimal eingesetzt und alle kreisangehörigen Städte können davon profitieren. Interessierte können sich in allen Stadtbezirken an insgesamt sieben Geräten eigenständig über die vielen Angebote in Velbert und der Umgebung informieren, auch wenn man vielleicht mal das Smartphone zu Haus vergessen hat“, erklärte jetzt Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka dazu.
Im Kreisgebiet gebündelt
Velbert ist mit den neuen Infostelen nun gut aufgestellt, Besucherinnen und Besucher sowie interessierte Einheimische über touristische Angebote wie Restaurants, Übernachtungs- und Freizeitangebote in der Nähe und darüber hinaus im Kreisgebiet gebündelt an einem Ort zur Verfügung zu stellen. Die Stelen zeigen ihren Standort via GPS an.
Starkes Zeichen für die Digitalisierung
Michael Rosenbaum vom Team Neanderland Tourismus hat das Projekt maßgeblich betreut und erklärt: „Das ist ein starkes Zeichen für die Digitalisierung im Neanderland Tourismus.“ Die auf den Infostelen ausgespielten Inhalte werden automatisch aus der zentralen Datenbank des Neanderlandes bezogen. Die Daten werden so über verschiedene Kanäle wie Websites und Apps bereitgestellt. Der Mehrwert besteht in der zentralen Pflege sowie der dezentralen Verteilung von touristischen Informationen. Die Indoor- sowie Outdoor-Geräte verbleiben vier Jahre im Besitz des Kreises Mettmann. In dieser Zeit werden ausschließlich touristisch relevante Inhalte ausgespielt. Danach ist bei Bedarf auch eine Nutzung zum Beispiel für Anzeigenschaltung einheimischer Unternehmen möglich.
Fördergelder der Europäische Union
Durch die Fördergelder von REACT-EU, welche als Aufbauhilfe der Europäischen Union dazu beitragen sollen, die Folgen der Covid19-Pandemie abzufedern und die Tourismusorganisationen in NRW zu stärken sowie den digitalen Ausbau voranzutreiben, konnten die Kosten für die digitalen Infostelen in Höhe von rund 250.000 Euro vollständig gedeckt werden. Insgesamt sind im Kreis Mettmann 31 digitale Infostelen mit der Firma Neusta destination.one GmbH beschafft worden und stehen den Einheimischen sowie Besucherinnen und Besuchern der Städte im Neanderland ab sofort zur Verfügung. Die Kosten für die Installation – Aufstellen und Anschluss an die Stromversorgung – müssen die Städte ebenso zahlen, wie die laufenden Kosten für Strom und Internetversorgung.
Standorte der digitalen Infostelen im Velberter Stadtgebiet
Von den 22 Indoor- sowie 11 Outdoor-Infostelen sind auf Velberter Stadtgebiet bisher sechs Stelen aufgestellt worden:
• Im Foyer des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums (Heinz-Schemken-Platz 1)
• In der Fußgängerzone in Velbert-Mitte hinter der Alten Kirche auf dem Platz Am Offers
• Im Antiquariat „Im Honnes“ in Velbert-Langenberg
• In der Hauptstraße in Velbert-Langenberg gegenüber der Alten Kirche
• Im Wohnzimmer in Velbert-Neviges
• An der Verbindung von Markt/Bahnhof zum Busbahnhof in Velbert-Neviges
Eine weitere Infostele folgt demnächst in Velbert-Tönisheide am Panoramaradweg Niederbergbahn in Höhe des ALDI Parkplatzes.