Velbert. Baustellen-Chaos: Die vielgenutzte Autobahn-Auffahrt Velbert-Nord hätte am Wochenende freigegeben werden sollen. Doch es ist ein Fehler passiert.

Eigentlich hätten die Bauarbeiten auf den Autobahnen 44 und 535 rund um das Dreieck Velbert-Nord längst abgeschlossen sein sollen – doch erst musste die Autobahn GmbH Anfang des Monats eine zweiwöchige Verzögerung einräumen und nun wurde auch der neue Termin – angekündigt war der 19. August für das Ende der Arbeiten – zumindest teilweise nicht eingehalten.

Denn: Neben der zuletzt ohnehin bis zum 1. September verlängerten Sperrung der Ausfahrt der Anschlussstelle Velbert-Nord in Fahrtrichtung Düsseldorf (dort entsteht ein zusätzlicher Fahrstreifen in der Ausfahrt) ist auch die A44-Auffahrt der Anschlussstelle Velbert-Nord in Fahrtrichtung Düsseldorf weiterhin dicht.

Verkehrsteilnehmer können also weiterhin von der Werdener Straße (in der Nähe des BMW-Händlers bzw. von Schleys Blumenparadies) nicht auf die A44 in Richtung Heiligenhaus fahren.

Das ist der kuriose Grund für die erneute Verzögerung auf der Baustelle in Velbert

Auf Anfrage der WAZ liefert eine Sprecherin der Autobahn GmbH die durchaus kuriose Begründung: Das Unternehmen, das mit der Verkehrssicherung beauftragt worden sei, habe offenbar vergessen, die Baustelle „abzuräumen“. Die eigentlichen Arbeiten seien auch dort abgeschlossen.

Abbau der Baustelle wohl am kommenden Wochenende

Und das Unternehmen habe voraussichtlich erst am Wochenende wieder Kapazitäten, die Arbeiten zu erledigen, so die Sprecherin weiter. Heißt: Die Auffahrt bleibt auch in den kommenden Tagen gesperrt. Da noch Umleitungsschilder erstellt werden müssten, dürfe die Autobahn GmbH die Baustelle aus rechtlichen Gründen auch nicht einfach selbst abbauen. „Auch wir sind nicht glücklich darüber“, sagt die Sprecherin.

Freigegeben worden sind laut Autobahn GmbH hingegen die Verbindung von der A535 auf die A44 sowie die Aus- und Auffahrt an der Anschlussstelle Langenberg.