Velbert. Die Feuerwehr war am Samstagabend in Velbert im Einsatz, um einen Brand bei der Firma Linnek zu löschen. Auch ein Löschroboter kam zum Einsatz.

Stadtalarm und Sirene wurden am Samstagabend in Velbert ausgelöst. Der Grund: ein Fabrikbrand bei dem Galvanikbetrieb Linnek, in dem Metalle beschichtet werden. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot an der Bessemer Straße, um den Flammen Herr zu werden. „Unsere besondere Schwierigkeit ist, dass in dem Gebäude mehrere Chemikalien gelagert waren“, sagte Marcel Borowski, Pressesprecher der Feuerwehr Velbert am Abend. In den brennenden Hallen waren außerdem Maschinen gelagert. Ein ABC-Zug aus Ratingen war vor Ort.

Es hatte auch zwei kleinere Explosionen gegeben. Deswegen war zwischenzeitlich die Gefahr gegeben, dass sich giftige Rauchgase hätten bilden können. Die Anwohner und Anwohnerinnen wurden daher per NINA-Warn-App und Lautsprecherdurchsagen aus Fahrzeugen über die mögliche Gefahr informiert.

Fabrikbrand in Velbert: Roboter löscht das Feuer

Ein weiteres Problem: „Das Dach ist durchgebrannt“, so Borowski. Dadurch sei das Dach instabil geworden, so dass die Feuerwehr nicht von innen löschen konnte. Da die Halle für die Einsatzkräfte nicht mehr sicher gewesen sei, habe man sich gegen halb 12 Uhr dazu entschieden, die Feuerwehr Köln mit einem Löschroboter dazu zu holen, so Borowski am Sonntagmorgen. „In die Halle konnten wir keinen Menschen mehr reinschicken.“ Der Roboter, der das Wasser bis zu 60 Meter weit spitzen kann, habe den Brand schließlich löschen können.

Großbrand in Galvanikbetrieb in Velbert

Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch)
Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch) © Justin Brosch | (Fotos: Justin Brosch)
Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch)
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Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch)
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Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch)
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Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch)
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Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch)
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Das Dach ist durchgebrannt, innen lagern Chemikalien: Die Feuerwehr ist in Velbert im Einsatz, um den Brand bei der Firma Linnek zu löschen. (Fotos: Justin Brosch)
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Um 4.30 Uhr in der Nacht seien dann die meisten Einsatzkräfte abgezogen, ein Team war noch vor Ort gewesen um abschließende Kontrollen durchzuführen. Um 6.10 Uhr am Sonntagmorgen sei der Einsatz dann beendet gewesen.

Chemikalien gelagert: Löschwasser wird kontrolliert

Laut Borowski habe man aufgrund der gelagerten Chemikalien in der Nacht auch die Umweltbehörde und die Bezirksregierung in Kenntnis gesetzt. An Absprache mit dem Ruhrverband sei das Löschwasser aufgefangen worden. Es werde nun kontrolliert. Eine Gefahr für Anwohner und Anwohnerinnen habe aber nicht bestanden, so der Feuerwehrsprecher am Morgen.

Insgesamt war die Feuerwehr mit 120 Einsatzkräften aus Velbert, Erkrath, Mettmann, Ratingen und Köln vor Ort. Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (dpa/vek/tat)