Langenberg. Vor drei Jahren ist Spectaculum das letze Mal auf der Bühne gewesen. Nun stehen zwei Auftritte an – mit jeweils unterschiedlichem Programm.

Normalerweise tritt der Verein Spectaculum alle zwei Jahre mit einer großen Show auf, normalerweise passiert das im Bürgerhaus in der Langenberger Altstadt. Doch diesmal ist einiges anders: Denn nicht nur hat Corona die Pause um ein Jahr verlängert, auch ist der Ort für den Auftritt in diesem Jahr ein anderer.

Am übernächsten Wochenende – Samstag, 22., und Sonntag, 23. Oktober – öffnet sich der Vorhang in der Aula am Heiligenhauser Immanuel-Kant-Gymnasium (Herzogstraße 75). Karten gibt es noch für beide Vorstellungen – die kosten im Vorverkauf 10 Euro und sind erhältlich unter anderem auf www.neanderticket.de, in der Buchhandlung Kape oder in der Tourist-Info der Velbert Marketing im Schloss- und Beschlägemuseum (Oststraße 12, Velbert). An der Abendkasse werden 12 Euro fällig. Wie immer gehen die Einnahmen aus den Auftritten an einen guten Zweck, in diesem Jahr an die Lebenshilfe im Kreis Mettmann.

Moderne Melodien und Klassiker

„Wir sind bereit und haben richtig gut geprobt“, sagt Mirja Brähler aus dem Spectaculum-Ensemble. „Spectacoolum – endlich volljährig“ ist das aktuelle Programm überschrieben. Warum? Weil der Verein 2004 gegründet worden ist und daher 18 wird. Und die Besucherinnen und Besucher können sich auf „ein völlig neues Programm freuen“, wirbt Mirja Brähler.

Das heißt: Zum Einen unterschiedliches Programm an den beiden Auftrittstagen, zum Anderen „sehr viel Modernes“, sagt Mirja Brähler – die natürlich nicht zu viel verraten will. Nur so viel: „Es sind ja in den letzten Jahren viele Filme als Musicals umgesetzt worden.“

Da werde sich das Programm daran orientieren, „zum Beispiel mit Stücken aus ,Pretty Woman’.“ Und, fügt Mirja Brähler an, „,The Greatest Showman’ ist natürlich auch wieder mit dabei.“ Doch wer Spectaculum schon länger kennt, wird auch auf Klassiker nicht verzichten brauchen, verspricht der Verein. Der „Tanz der Vampire“ bleibt im Programm, schließlich fing mit diesem Musical ja vor 18 Jahren alles an.

Und viele neue Tänzerinnen und Tänzer sind auch dabei, „die wissen noch nicht so ganz, was da auf sie zukommt“, sagt Mirja Brähler lachend. Aber, die Stimmung ist gut, „alle freuen sich auf die Auftritte.“ Nur eines, das ist dem Verein aufgefallen: „Die Leute sind zurückhaltender, als vor Corona. Das betrifft die ganze Kulturbranche.“ Deswegen wirbt Mirja Brähler auch noch einmal: „Es gibt noch Karten!“