Neviges. Schnelles Internet für alle, die auf dem Gelände Bleibergquelle in Velbert leben und arbeiten. Die Stadtwerke schließen letzte Glasfaser-Lücken.
In den Klassenzimmern ist der Unterricht an der digitalen Tafel an der Tagesordnung, das Kollegium trifft sich bei Bedarf störungsfrei zu Online-Konferenzen und auch die Diakonissen können jetzt nach Lust und Laune im Netz surfen: Alle Einrichtungen auf dem Gelände der Bleibergquelle mit den diversen Schulformen, dem Schwesternhaus inklusive der Buchhandlung Francke sind nun an das Glasfasernetz der Stadtwerke angeschlossen. Auch die letzten Glasfaser-Lücken auf dem weitläufigen Gelände sind geschlossen. In sämtlichen Gebäuden wird nun WLAN angeboten, eine große Erleichterung für alle, die hier arbeiten und leben. Denn so idyllisch die Bleibergquelle auch liegt, mit ihrem Teich und dem vielen Grün drumherum, so schlecht ist der Mobilempfang.
Freude bei den Studierenden
Die neue gute Internetverbindung freut auch Astrid Duske, als Nachfolgerin von Schwester Bärbel seit 2015 Oberin des Diakonissen-Mutterhauses: „Auf dem Campus Bleibergquelle gibt es neben den Schulen verschiedene Wohnformen. So wohnen hier Diakonissen als Lebensgemeinschaft und Studierende des Berufskollegs in Wohngemeinschaften.“ Sie alle könnten nun von dieser Anbindung beim Home-Office oder Online-Studium profitieren. Martin Kaczor, Leiter des Breitbandbereichs der Stadtwerke Velbert, fügt hinzu: „Die Erfahrungen der letzten Jahre veranschaulichen den praktischen Nutzen, den Glasfaser bringt. Sie ist nicht nur die Grundvoraussetzung dafür, dass digitales Lernen in Zukunft gelingen kann, sondern auch für unsere moderne Arbeitswelt sowie die Kommunikation.“ Die Stadtwerke freuten sich, so Martin Kaczor, mit dem Breitbandausbau einen Beitrag zu leisten, Velbert fit für die Zukunft zu machen. Und zwar in allen Lebensbereichen: ob lernen, leben, arbeiten oder wohnen.
Internet in allen Schulen
Staatlich geförderte Privatschulen
Die christlich geprägten Schulen der Bleibergquelle sind staatlich geförderte Privatschulen. Das Schulgeld für die Grundschule, die Gesamtschule und das Berufskolleg sind nicht festgelegt, es variiert je nach den finanziellen Möglichkeiten der Eltern, die freiwillig einen Betrag zahlen.
Das Bildungszentrum Bleibergquelle ist seit 2021 neuer Schulträger aller Einrichtungen, bisher war dies das Diakonissen Mutterhaus.
Bereits 2019 wurde damit begonnen, das Gelände Bleibergquelle an das Glasfaser-Netz anzuschließen: Als erstes bekam das Hauptgebäude, auch Sitz der Verwaltung, schnelles Internet, dann folgten die Schulen. Anders als viele andere Schulen im Kreis konnten die Christliche Gesamtschule Bleibergquelle und das Berufskolleg Bleibergquelle bereits während der ersten Corona-Wellen auf Gigabitanschlüsse im Klassenraum zugreifen. Vor allem in den letzten zwei Jahren, die vom ständigen Wechsel zwischen Präsenz- und Distanzunterricht geprägt waren, sei dies ein Segen gewesen, sagt Markus Berg, Verwaltungsleiter und Geschäftsführer des Bildungszentrums. Und er fügt hinzu: „Wir sind froh, dass wir unseren Schülern und dem Lehrpersonal durch den Breitbandanschluss eine Infrastruktur geschaffen haben, mit der problemlos Digital- oder Hybridunterricht, inklusive Online-Konferenzen durchgeführt werden kann.“ Auch sei es so viel einfacher, die Schulunterlagen zu verteilen.
Gewappnet für die Zukunft
Darüber hinaus habe man mit dem neuen, schnellen Netz die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, in Zukunft noch stärker mit modernen Medien zu arbeiten. So gehört es inzwischen zum Alltag, im Unterricht die digitale Tafel zu nutzen, auch Tablets gehören mittlerweile zur Routine. Jetzt sind nicht nur die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium bestens für die Zukunft gewappnet, auch das Leben und Wohnen auf dem idyllischen Bleibergquellen-Gelände sind durch das schnell Internet noch angenehmer geworden.