Ein Velberter hat ein angebliches Schreiben des österreichischen Innenministeriums erhalten. Es werde wegen Kinderpornografie gegen ihn ermittelt

Velbert. „Schockiert“ sei er gewesen, sagt ein Velberter, nachdem er seine Post geöffnet hatte. Ein angebliches Schreiben des österreichischen Innenministeriums informierte ihn, dass gegen ihn in Sachen Kinderpornografie ermittelt werde. Bei Fragen solle er sich an die angegebene Mail-Adresse wenden. „Spätestens da war mir klar, dass es sich um Betrug handelt“, berichtet der Mann weiter. Denn die Adresse endet auf gmail.com. Das klinge wenig offiziell. Stattdessen informierte er die Polizei über den Brief.

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Polizei lobt Vorgehen des Velberters

Die lobt das Vorgehen des Velberters. „Bloß nicht darauf eingehen“, sagt eine Sprecherin. Dieses Schreiben sei sehr leicht als Betrugsversuch zu entlarven: „Amtliche Schreiben sind immer persönlich, nicht wie in diesem Fall an ,Sehr geehrte/r Frau/Herr’. Und amtliche Mail-Adressen enden nie auf gmail.com.“ Grundsätzlich gelte: „Vermeintlich amtliche Schreiben immer kritisch prüfen.“ Im Zweifel lieber die örtliche Polizeidienststelle kontaktieren – „und zwar über die bekannte Nummer und nicht über eventuell in dem Schreiben angegebene Nummern.“ Die lautete für die Wache Velbert: 02051 946-6110.

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