Langenberg. An der Breitstraße in Langenberg habe es lange Parkmarkierungen gegeben, berichten Anwohner. Doch die seien ausgeblichen und verschwunden.

Gar nicht zufrieden waren die Anwohner der Breitstraße, oberhalb des Nathan-Platzes. Bekamen sie doch plötzlich wieder Knöllchen, wenn sie ihre Autos vor ihren Häusern parkten. Einen ähnlichen Streit habe es bereits 2007 gegeben, berichtet einer der Betroffenen. Doch damals habe man sich mit der Stadt geeinigt, es seien drei Parkbuchten gekennzeichnet worden. Mittlerweile aber sei die Farbe verblasst, nicht mehr zu erkennen. „Und schon gibt es wieder Knöllchen.“ Der Widerspruch sei abgewiesen worden mit dem Hinweis, dass dort seit 2007 parken nicht mehr gestattet sei.

Bereits 2007 hatte es Streit um Parkflächen gegeben, berichten die Anwohner der Breitstraße.
Bereits 2007 hatte es Streit um Parkflächen gegeben, berichten die Anwohner der Breitstraße. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

„Meine Recherche hat ergeben“, sagt dazu Stadtsprecher Hans-Joachim Blißenbach auf WAZ-Nachfrage, „dass in der Breitstraße tatsächlich früher Parkflächenmarkierungen vorhanden waren.“ Diese seien jedoch im Zuge der Sanierung der Altstadt im Jahr 2007 entfallen, „da die Parkflächen im historischen Ortskern von Velbert-Langenberg von den TBV neu geplant und durch politischen Beschluss festgelegt wurden.“ Hierbei, führt er weiter aus, seien damals in der Breitstraße keine Parkflächen mehr vorgesehen worden. Daher seien dort auch keine neuen Parkflächenmarkierungen angebracht worden. Bei der Planung des Parkraums, begründet er die damalige Entscheidung, „waren die Auflagen des Landesamtes für Denkmalpflege zu berücksichtigen, wonach die Anzahl der Stellplätze im Ortskern beschränkt wurde“.

Doch es gibt eine gute Nachricht für die Anwohner, erläutert der Stadtsprecher: Die Technischen Betriebe und die Straßenverkehrsbehörde „haben sich nun die Situation in der Breitstraße angesehen und entschieden, kurzfristig drei bis vier Parkplätze wieder einzurichten und mit Markierungsknöpfen zu kennzeichnen.“