Velbert. In den Jahren 2020 und 2021 haben in Velbert an 17 Standorten Abfall-Containern gebrannt. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer.
In den vergangenen beiden Jahren sind im Stadtgebiet von Velbert insgesamt 17 Brände von Müllcontainern gemeldet worden. Das ergab jetzt eine Anfrage der Fraktion der Piraten im Ratsausschuss für Feuerwehrangelegenheiten und kommunale Ordnung.
Laut Antwort der Verwaltung haben Unbekannte im Jahr 2020 sechsmal Feuer in Containern gelegt, im Jahr 2021 gab es insgesamt elf Vorfälle. Die weitaus meisten Brände gab es in Velbert-Mitte, drei im Gebiet von Langenberg und zwei weitere in Neviges.
Ein neuer Container kostet fast 1000 Euro
Durch die Brände entstand auch erheblicher Sachschaden. So könnte die Feuerwehr 335 Euro pro Einsatzstunde (gem. aktueller Gebührensatzung) in Rechnung stellen, teilte die Verwaltung mit. Die TBV koste ein kompletter Austausch des Containers 985 Euro netto, heißt es in der Antwort der Stadtverwaltung auf die Anfrage. Bei einer Neulackierung beliefen sich die Kosten auf etwa 250 Euro netto. Die Wahl der Maßnahme hänge mit dem Aufwand bzw. mit dem Zustand des Containers zusammen. In der Regel werden die Container nach einem Brand weitergenutzt und sukzessive ausgetauscht. Bei Ermittlung von Tätern würde selbstverständlich Strafanzeigen erstattet, hieß es weiter.
Gerätehaus in Velbert-Tönisheide ist funktionsfähig
Gute Nachrichten gab es im Ausschuss für Tönisheide. Das neue Feuerwehrgerätehaus ist nach Auskunft der Verwaltung jetzt voll funktionsfähig. Die Bauabnahme sei erfolgt, am Dienstag dieser Woche habe es eine Begehung gegeben, es gebe nun noch Fristen, festgestellte Mängel zu beheben. Mike Trommler von der UVB hatte über Mängel am neuen Feuerwehrdomizil berichtet.
Erfreuliches hatte auch die Teamleiterin des Ordnungsamts, Nicole Fabig, zu berichten über die Coronakontrollen in den hiesigen Gaststätten. Die Wirte hielten sich im Großen und Ganzen an die Vorschriften, hätten die Überprüfungen ergeben, es gebe wenig zu beanstanden. Allerdings seien die Gastronomen oftmals überfordert durch die ständig wechselnden Vorschriften und Regelungen.