Velbert. Bei der Mathe-Olympiade und bei einer Englisch-Challenge landeten Schülerinnen des NEG landes- und bundesweit auf den vorderen Plätzen.

Das vergangene Schuljahr mit seinen vielen Corona-Beschränkungen mit Wechsel, Distanz- und Präsenzunterricht war für die Schülerinnnen und Schüler kein leichtes. Bei alldem auch noch motiviert zu bleiben, war auch nicht immer einfach. Das Nikolaus-Ehlen-Gymnasium hat seine Schüler angeregt, an vielen Wettbewerben teilzunehmen, als Motivationsschub, sozusagen. Dabei sind im Bereich Mathematik und Englisch besonders erfolgreiche Teilnahmen zu verzeichnen gewesen.

Sechs Platzierungen

Im Rahmen der Mathematik-Olympiade gab es sechs Platzierungen auf der Regionalebene: In der Jahrgangsstufe 5 erreichten Anna, Hannah und Benedikt den zweiten Platz. Der Abiturient Pierre den 3. Platz und Henrik aus der 8b den 2. Platz. Ruth aus der 7a erreichte als Siegerin in der Regionalrunde auch noch den 3. Platz im Landeswettbewerb.

Wortschatz und Grammatik

Insgesamt 47 Schülerinnen und Schüler nahmen in diesem Jahr am „The big Challenge“ in der Kategorie „Online at Home“ teil. In diesem europaweit ausgetragenen Wettbewerb werden Wortschatz, Grammatik, Aussprache und Landeskunde getestet. Bei den 5. Klässlern waren Mayleen und Arda besonders erfolgreich. Ganz herausragend ist die Leistung von Alicia aus der Klasse 8a, die bundesweit auf den 3. Platz kam und in NRW die Nummer 1 ist.

Englisch schon im Kindergarten

Wie lernt man eine Fremdsprache so gut? „Von klein auf“, antwortert Alicia, „ich habe schon im Kindergarten mit Englisch begonnen“. In ihrer Freizeit schaut sich die Schülerin, die in Englisch natürlich 1 steht, Filme und Serien am liebsten auf Englisch an. „Das übt“. Beim Wettbewerb mussten 50 Fragen zu Leseverständnis, Grammatik, Hörverstehen und Landeskunde innerhalb von 45 Minuten beantwortet werden. „Ich war nach rund 40 Minuten fertig“, sagt Alicia und war dabei auch noch so richtig erfolgreich.

Ein anderes Berufsziel

Ruth Scheffler holte den dritten Platz landesweit bei der Mathe-Olympiade.
Ruth Scheffler holte den dritten Platz landesweit bei der Mathe-Olympiade. © NEG | NEG

Obwohl sie für Sprachen wohl eine Begabung hat, sollen sie später nicht zu ihrem Beruf werden. Die Achtklässlerin will nach dem Abi Psychologie studieren. Da dürften ihr ihre ausgezeichneten Sprachkenntnisse zugute kommen, denn die Fachliteratur ist häufig in Englisch verfasst.

Die Einzige aus der Klasse

Siebtklässlerin Ruth hat ein besonderes Faible für Mathematik und kam landesweit auf den dritten Platz. Sie war die Einzige aus ihrer Klasse, die das Arbeitsblatt zum Wettbewerb nicht nur mit nach Hause genommen, sondern auch noch abgegeben hat. Was unterscheidet den Wettbewerb von einer normale Mathearbeit. Ruth: „Wenn wir eine Arbeit schreiben, dreht es sich ja meistens nur um ein Thema, wie z.B. Bruchrechnung. Bei der Mathe-Olympiade geht es darum, Probleme logisch zu lösen. Das ist wie Knobeln.“

Einfach nur ein bisschen Knobeln

Hat sie einen Tipp, wie man das Hassfach Mathe auch anderen Schülern schmackhaft machen könnte? „Schwer zu sagen. Aber ich denke, gerade die Textaufgaben sind sinnvolle Aufgaben. Da sieht man, wofür man Mathe gebrauchen kann. Und manchmal ist Mathe eben auch einfach nur ein bisschen Knobeln. Z.B. wusste ich beim Landesentscheid bei der ersten Aufgabe auch irgendwann nicht mehr weiter und habe dann einfach mit der nächsten Aufgabe angefangen. Ganz zum Schluss ist mir dann doch noch die Lösung eingefallen.“