Kreis Mettmann. Das neue Gremium ist das erste in einem NRW-Kreis. Die Mitglieder sollen Vorschläge zur Verbesserung der Situation der Jugendlichen machen.

Im Kreis Mettmann kommt der Jugendrat am Mittwoch, 17. März, zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. „Damit schreiben wir tatsächlich Geschichte, denn der Kreis Mettmann ist der erste Kreis in Nordrhein-Westfalen, der einen Kreisjugendrat gebildet hat“, weiß Dominik Budych, der vom Jugendparlament der Stadt Haan in den Kreisjugendrat entsandt wurde und bis zur Konstituierung als kommissarischer Sprecher fungiert.

Aus jeder Stadt zwei Delegierte

Der Kreisjugendrat ist die Vertretung aller – rund 100.000 – Kinder und Jugendlichen im Kreis Mettmann gegenüber Politik und Verwaltung. Jede kreisangehörige Stadt entsendet durch ihr kommunales Jugendgremium zwei Mitglieder in den Kreisjugendrat. Für Velbert sind das Dominika Barszczka und Svea Efker. In seiner konstituierenden Sitzung wählt der Jugendrat ein Sprecherteam aus seiner Mitte, das diesen dann leiten und in der Öffentlichkeit repräsentieren wird. Zudem werden themenspezifische Arbeitskreise gebildet, die sich genauer mit neuen Ideen, Verbesserungsvorschlägen und interessanten Projekten beschäftigen werden.

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Erste Sitzung ist digital

Der Kreisjugendrat kann zukünftig Vorschläge und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Jugendlichen im Kreis Mettmann erarbeiten und hierzu Beschlüsse fassen, die als Anregung oder Beschwerde dem Kreisausschuss zugeleitet werden können. Er wird gegenüber dem Kreistag, dem Kreisausschuss sowie den Fachausschüssen eine beratende Rolle einnehmen. Die konstituierende Sitzung am 17. März wird digital stattfinden. Sie beginnt um 17 Uhr und ist öffentlich. Wer die Sitzung mitverfolgen möchte, kann sich per E-Mail an kreisjugendrat@kreis-mettmann.de anmelden und erhält dann einen Link. Die Tagesordnung kann man sich schon vorab im Kreistagsinformationssystem des Kreises unter www.kreis-mettmann.de ansehen.